Meskó Csaba: Heilbäder - Unser Budapest (Budapest, 1998)

Das „Männer“- und „Frauen“-Becken im Lukäcs-Schwimmbad Der Ursprung des Namens des Lukács-Bades ist un­gewiß. Früher nannte man es „Lukas“-Bad, der einen Quelle zufolge deshalb, weil zur Türkenzeit der Name des Bades Tschukor-hamam war, Das Wort „Tschukor“ jedoch bedeutet Grube. Nach anderen Hypothesen könnte es ei­ner Familie mit dem Namen Lukas gehört haben, und das Volk nannte es deshalb „Lyukas“-Bad. Bekannt ist jeden­falls, daß Rezső Palotay, der Generaldirektor der Aktienge­sellschaft, die Bezeichnung St.-Lukasbad (Szent-Lukäcs- fürdő) einführte. Nach den detaillierten Beschreibungen des Bades aus der Zeit der Jahrhundertwende stand den Kranken zu ihrer Heilung und den Gesunden zur Entspannung und Erfri­schung eine wechselvolle Reihe von verschiedenen war­men und lauen Bädern zur Verfügung. Das Wasser der Quellen von unterschiedlichster Wirkung und Temperatur kann bei den verschiedenartigsten Krankheiten ange­wandt werden. Zu jener Zeit gab es in dem Bad ein Ra­dium-Schlammbad, Schlammpackungen und „lokale Heißluftanwendung“; Wannenbäder, Steinwannenbäder; im Institut für Hydrotherapie existierten getrennte Statio­nen für Frauen und Männer, Kohlensäurebad, Dampfbad, 45

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