Szatmári Gizella: Das Burgviertel - Unser Budapest (Budapest, 2001)

Der Hof des einstigen Erdödy Palastes Unter dem frühklassizistischen Gebäude Táncsics Mi­hály utca Nr. 5 befand sich im unteren Teil des in den Fel­sen gehauenen Doppelkellers einst die Eisgrube der Ja- nitscharen. Das Gebäude Nr. 1 - einst baute hier der Budaer Rich­ter Ferenc Szlatiny sein Haus auf den Ruinen zweier mit­telalterlicher Häuser - beherbergt heute das Landesamt für Denkmalschutz. An der Seitenfront zur Ibolya utca hin befindet sich eine Tafel mit dem Porträtrelief des Kunst­historikers und Archäologen Imre Henszlmann (1813- 1888), der den institutioneilen Denkmalschutz in Un­garn ins Leben gerufen hatte und der erste Referent des Landesausschusses für Denkmäler war (1972, ein Werk von Erzsébet Schaár). Die Táncsics Mihály utca mündet in den Hess András tér. 1954 erhielt dieser Platz den Namen nach dem ers­ten Budaer Buchdrucker, der 1472 zur Zeit des Königs Matthias auf das Bemühen des Budaer Propstes László Karai hin von Rom nach Buda übersiedelte. Am Ort des heutigen Gebäudes Nr. 4 standen Ende des 14. Jahr­hunderts sogar drei Häuser, das eine davon gehörte dem Propst, dem Kanzler Königs Matthias; wahrscheinlich 15

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