Juhász Gyula - Szántó András: Hotels - Unser Budapest (Budapest, 1999)

tischen geometrischen Gebäuden jener Epoche. Der zweite Weltkrieg unterbrach leider die Bautätigkeit. Im Sommer 1944 empfingen die Ferienheime noch Gäs­te; nach der deutschen Besetzung schlug die Gestapo jedoch im Majestic ihr Quartier auf und verscheuchte somit auch die Gäste der umliegenden Pensionen. Glücklicherweise erlitten die Gebäude keine Kriegs­schäden, der Großteil von ihnen öffnete jedoch nicht wieder. Die große Wohnungsnot der Hauptstadt ver­suchte man dadurch zu lindern, daß in den Pensionen statt der Gästezimmer kleine Komfortwohnungen ein­gerichtet wurden. In den sechziger und siebziger jahren GEBAUTE HOTELS Europäisches Jugendzentrum, früher Hotel IFJÚSÁG (II., Zivatar utca 1-3) Hotel FLAMENCO OCCIDENTAL, früher Hotel SPORT (XL, Tas vezér utca 7) Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Budapest fast zwanzig Jahre lang keine neuen Hotels gebaut. Zu Be­ginn der sechziger Jahre wurde am Rosenhügel das Hotel Ifjúság (Jugend) in Betrieb genommen und am kleinen See südlich des Gellértbergs namens Feneket- len-tó das Hotel Sport. Beide Gebäude sind Beispiele der nicht sehr vorteilhaften ästhetischen und funktio­neilen Lösungen, die für die zu jener Zeit landesweit nach einem zentralen Schema gebauten Wohnhäuser oder Büros charakteristisch waren. An beiden Hotelge­bäuden wurden in den letzten Jahren große Renovie­rungsarbeiten vorgenommen. Das einstige Hotel Ifjú­ság ist heute ein Europäisches Jugendzentrum mit zahlreichen modernen Büros und Vortragssälen, das Hotel Sport heißt heute Hotel Flamenco. Die äußere Erscheinung der Hotels wurde durch die Clmbauten jedoch nicht verändert. 50

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