Juhász Gyula - Szántó András: Hotels - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Das auf seine Vergangenheit und Traditionen stolze Hotel versucht auch heute trotz Erneuerungen die alten Werte zu bewahren. Es ist Mitglied der internationalen, zu einer besonderen Kategorie zählenden Grand Hotel- Kette. Hotel CONTINENTAL und HUNGÁRIA Bad VII., Dohány utca 42^14 Die Geschichte des „anderen“ Hotels Continental be­ginnt mit dem Aufschwung des hauptstädtischen Ba­delebens. Schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, 1826 wurde (damals noch am Stadtrand), in der Nyár utca das Gamperl Bad eröffnet, welches die Besucher seines eisenhaltigen Heilwassers wegen schätzten. Seinen ersten Namen erhielt es nach dem Gründer, dem Seidenhändler András Gamperl. Doch bald wurde die kleine Anlage mit ihren vier Gästezimmern und dem kleinen Garten als Hungária erwähnt. Ende des 19. Jahrhunderts gelangte das Bad in den Besitz der Familie Ringer, die es modernisierte, ein Steinbecken, Dampf- und Wannenbad baute und auf der Seite zur Klauzál utca hin ein Volksbad ins Leben rief. Schließ­lich war dann 1908 in der Dohány utca auch das Dampf­bad fertig, welches - den damaligen Zeitungsberichten nach - ein richtiges Wunder war. In dem Bassin der riesigen, von Säulen getragenen Schwimmhalle wurden auch wichtige Wettkämpfe organisiert. Den Gäste standen 1500 Kabinen, ein Bü­Das verfallene Hotel Continental 40

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