Ferkai András: Moderne Gebäude - Unser Budapest (Budapest, 2009)

Grundriss der Villa Tyroler Kongress des CIAM und wurde zum Leiter der damals gegründeten ungarischen CIAM-Gruppe ernannt, eine Funktion die er bis zu deren Auflösung im Jahre 1938 inne hatte. Ende der zwanziger Jahre begann seine Laufbahn mit dem Bau kleiner Familienhäuser (11. Bimbó út 75, Vérhalom utca 24, Cserje utca 4/A—B und 12, Hankóczy utca 3, XII. Lejtő utca 2/A), nur Mitte der dreissiger Jahre erhielt er einige größere Aufträge. Beim Tyroler-Haus ist komischerweise nicht sosehr der Einfluss von Gropius oder dem Bauhaus spürbar, sondern eher derjenige von Le Corbusier. Das Stellen auf Pfeiler, das flache Dach der Sonnenterrasse, die horizontalen Bandfenster der Hauptfassade — sind alles Elemente, die zu den Grundprinzipien Le Corbusiers ge­hören. Die Gerüstkonstruktion und die Konsolen-Decke machten es möglich, die Westfassade in ihrer ganzen Breite durch Fenster zu öffnen (deren Maße eng mit der Funktion der sich dahinter befindlichen Räumlichkeiten zusammenhingen), gleichzeitig an der Südfassade eine vertikale Glaswand fürs Treppenhaus heraus­schneidend. Bei der Dreizimmerwohnung mit Vorzimmer im ersten Stock ist die Freihet des Grundrisses eher eine grundsätzliche Möglichkeit, in der Wohnung im zweiten Stock konnten jedoch die Bewohner diese auch spüren. Die vier benach­

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