Matits Ferenc: Protestantische Kirchen - Unser Budapest (Budapest, 2003)

■ Die Hauptfiaióade der Kirche daer Kirchenbauausschuß wurde 1917 aufgelöst, begann aber 1922 wieder zu arbeiten. 1926 erhielt die Kirchengemeinde die Erlaubnis für eine allgemeine Sammlung. 1933 wurde für die Planung der Kirche und des Pfarrhauses am Grundstück Dévai Bíró Mátyás tér ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die Kirchen* gemeinde schlug den Entwurf des Architekten Loránd Friedrich (1891—1947) zur Ausführung vor. Den Grundstein des historisierenden Kirchengebäudes, welches den romanisch-gotischen Stil mit modernen architektonischen Ele­menten legiert, legte man im Oktober 1934, die Einsegnung unternahm im Juni 1935 Bischof Sándor Raffay. An der nach Osten gerichteten Hauptfassade ist auf der Mauerfläche über dem hervortretenden Portal aus Bruchstein mit Rundbogenöffnung ein großformatiges Holzkreuz und die Aufschrift Gott ist unsere Stärke zu sehen. Das steile Dach beschließt an der Hauptfassade, bzw. auf der Seite zum Sanktuarium hin eine gestufte Giebelmauer — ein in der nordeuropäischen gotischen Architektur oft verwendetes Element. Der mit Bruchstein bedeckte, im Grundriß viereckige, von der Mitte an schmäler 23

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