N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Buda - Unser Budapest (Budapest, 2002)

■ Der Wauenpeicher während dei, Bau,s Die beiden Becken fassen je 40 000 Kubikmeter Wasser. Die runden Formen und die Säulen dienen dazu, daß das Trinkwasser überall frei zirkulieren kann, nirgends stockt. Der zwischen 1974 und 1980 gebaute Wasserspeicher ist die größte Anlage ihrer Art in Budapest. Heute funktionieren in der Hauptstadt zusammen 45 solcher Becken, gemeinsam können sie 300 000 Kubikmeter Wasser speichern. Das Trinkwasser bleibt nie mehr als einen einzigen Tag in den Wasser­speichern, bevor es in das Leitungsnetz der Stadt geleitet wird, die Becken hin­gegen werden mit dem von den Brunnen kommenden frischen Wasser nachge­füllt. Die Anlage am Gellértberg erhielt anfangs den Nachschub von der Haupt­anlage in Káposztásmegyer, seitdem jedoch 1996 die neue Hauptleitung fertig­gestellt wurde, kann auch aus den Csepeler Brunnen Wasser nachgefüllt werden. Die sehenswürdigen, an die Form eines Flügels erinnernden Becken - sie können regelmäßig besichtigt werden - hatte man als Ergänzung des schon vorhandenen Wasserspeichersystems des Gellértberges gebaut. Die ersten bei­den Wasserspeicher hatte man an der anderen Seite des Berges, bei der Kelen- hegyi üt errichtet. Der früheste Speicher wurde 1904 überraschenderweise in erster Linie zur Verbesserung der Wasserversorgung von Pest gebaut. Das Becken konnte 17 500 Kubikmeter Wasser fassen, beseitigte die Schwankungen des Wassernetzdruckes und sicherte einen konstanten Nachschub. Das Wasser der Káposztásmegyerer Anlage gelangte von hier in die innerstädtischen und Kelen­46

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