N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Buda - Unser Budapest (Budapest, 2002)

■ ümtiger Altar im Cinsangiraum der Höhle von 440 Metern über dem Meeresspiegel. Aus Hűvösvölgy oder von der Station Szépjuhászné der Kindereisenbahn kann die Höhle über den gelb markierten Wanderweg erreicht werden. Seit 1982 steht sie unter erhöhtem Schutz. Mit ihren 340 Metern Länge und der vertikalen Ausdehnung von 40,7 Metern gehört sie zu den mittelgroßen unter den etwa 200 bekannten Höhlen der Budaer Berge. Vom speläologischen und hydrogeologischen Standpunkt aus, sowie der Kuriosa im Zu­sammenhang mit ihrer Erkennung und Nutzung wegen, gehört sie zu den interes­santesten Höhlen der Hauptstadt - trotzdem kennen sie nur wenige. Im erdgeschichtlichen Mittelalter, haben das aus der Trias stammende, im so­genannten Dachsteiner Kalkstein entstandene Höhlensystem, wahrscheinlich die im Pliozän hervorbrechenden warmen Gewässer ausgewaschen; seine ober­sten Abschnitte reichen bis in den Sandstein am Lindenberg hinüber. Für seine Form sind vor allem die miteinander verbundenen Kugelnischen charakteristisch. Zu den horizontalen Gängen gesellen sich steile, schwer begehbare Schächte. Die Wände sind verziert mit Kalzit, Erbsensteinen, Karfiol- und Tropfsteingebil­den sowie Verkleidungen von rötlich-gelblichen Erbsensteinen. An manchen Orten gibt es Spuren von Eisenerzablagerungen mit Hämatit- und Limonitgehalt. Inner­halb der Großen Treppen zeigt die Höhle charakteristische Hauspuren und Treppen eines mittelalterlichen Erzbergwerks - diese bestimmen den Charakter der Höhle. Die Höhle trägt den Namen des Paulinermönches László Bátori, der einer Le­21

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