Szablyár Péter: Schritt für Schritt - Unser Budapest (Budapest, 2010)
■ Dai Budaer Cnde der„Südbahn" Die schwerbeschädigten Gebäude des Bahnhofs begann man erst in den 1960er Jahren nach Plänen von György Kővári umzubauen. (Um eine Zeit hatte man sogar erwogen, den Bahnhof ganz aufzulassen und nach Kelenföld umzusiedeln.) Damals wurde anstelle der abgetragenen Lokomotiven-Umdrehungsscheibe das mittlere Drittel der Glashalle gebaut. An diese schloss sich - von der Seite zum Vérmező hin - eine dreiarmige Raumtreppe von besonderer Raumwirkung, unter die Glasschachtel kamen die Kassen-Schalter. Vom Bahnhof führen mehrere Stufenreihen zur tieferen Ebene, um sich dann unter der Glashalle zu teilen und eine eigenartige Raumwirkung zu erzeugen. „Ausgertetener" Wagon am Großen Ring Im Oktober 1877 wurde nach Plänen und in der Ausführung von Auguste De Serres und der Firma Eiffel 8 Co. der Westbahnhof fertig. Seine Stahlkonstruktion-Halle mit einem Grundriss von 6134 Quadratmetern galt damals als einzigartig in Ungarn und ist bis heute eines der bestimmenden Elemente des Stadtbildes am Großen Ring.