Szablyár Péter: Schritt für Schritt - Unser Budapest (Budapest, 2010)

■ Auch Marni wurde von der Treppe inspiriert An seinem einstigen Haus erinnert eine Gedenktafel an ihn, ebenso eine Büste auf der Straße. Die Werke des Schriftstellers, der 1989 in Amerika Selbstmord beging, gehören heute in Ungarn — nach 40 Jahren des Schweigens - wieder zu den meist­gelesenen Büchern. Die Gránit Treppe erscheint auch im Roman édes Anna (Süße Anna) von Dezső Kosztolányi. Nicht zufällig, da der Schriftsteller in der Nähe der Treppe, in der Tábor utca 12 gewohnt hat. Die einstige Tabán Treppe „Einst standen hier Häuser, mein Herr, und was für Häuser! Und zwischen den Häusern schlängelten sich Straßen, und was für Straßen!" So schreibt Antal Szerb in seinem Buch Budapesti kalauz Marslakók számára (Budapester Führer für Mars­bewohner), welches 1935 mit Zeichnungen von Sándor Kolozsváry erschienen war. Leider ist vom alten Tabán nicht viel übrig geblieben, von seinen Treppen auch bloß 19

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