N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Pest - Unser Budapest (Budapest, 2002)

■ Der Kabeltunnel gen der Hauptstädtischen Wasserwerke beim Tunnelbau in Betracht zu ziehen. 1941 begannen die Arbeiten. 120 Meter südlich der südlichen Verbindenden Eisenbahnbrücke wurden die Orte der Anfahrschächte an beiden Ufern der Donau markiert. Die Tunnelbohrung wurde mit der sog. Caisson-Methode un­ternommen (dieselbe verwendete man später auch beim Bau der Metro) und zwar unter Überdruck. Mit Bergwerk-Methoden wurde das Material des Tunnels herausbefördert, dann der Tunnel mit einem doppelreihigen Ziegelring ausge­mauert. Durchsickerndes Wasser wurde am Boden des Tunnels gesammelt und in auf dem Grund der Ausgangsschächte angelegte Sickerlöcher geleitet, von wo es mittels Sumpfpumpen an die Oberfläche gehoben wurde. Nachdem die bei­den Hälften des Tunnels fertig waren, wurde die Ziegelmauer mit Mörtel ver­putzt und innen mit einer 20 cm dicken Eisenbetonröhre ausgelegt. Der Raum zwischen den beiden Konstruktionen wurde mit Mörtel aufgefüllt. Die Kabel wurden im Tunnel auf fünf Stufen auf Betonregalen von verschiedener Breite (15-30 cm) plaziert. Um sie zu kontrollieren und in ihre Nähe zu gelangen, ließ 6

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