Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)
■ Der „Cttig-Brunnen" mit .schlechtem Waiter am Anfang der Áldás utca am Rosenhügel, um 1900 sogar die Türken solang es ging, zur Zeit der Belagerung wurden sie dann leider zerstört. Eine Stadt konnte jedoch nicht ohne Trinkwasser bleiben, deshalb wählte man 1686 die einfachere Lösung und gewann Wasser aus der Donau, brachte dann aber auf Initiative des Militärarztes Eberhardt Everling auch die Leitungen vom Schwabenberg in Ordnung. Mitte des 18. Jahrhunderts setzte der beim Bau des Budaer Palastes tätige Ingenieur Samuel Mikoviny die Wasserwerke der Burg wieder in Stand. Als nach einigen Jahren die Universität in den Palast zog, beauftragte man Farkas Kempelen damit, die immer stärker belasteten Pumpen zu erneuern. Kempelen, ein genialer Erfinder, hatte nicht nur einen Schachapparat konstruiert, sondern auch am Bau der Pressburger Wasserwerke und an der Planung der Schönbrunner Springbrunnen teilgenommen. Das Wirken dieser ausgezeichneten Fachleute hatte dazu beigetragen, dass - wie Ferenc Schams 1822 feststellte — „Buda ständig gutes Trinkwasser hat, weichet entichieden beiter, alt dat tüße, flau tchmeckende Waiter Petti itt und infolge der darin enthaltenen verschiedenen Mineralstoffe für die Gesundheit noch nützlicher ist". Die Qualität des Trinkwassers wurde noch verbessert, als man unter Leitung des Stadtingenieurs József Baczó die Bleirohre 51