Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

■ Herrticheó Panorama: Dai beleuchtete Budapest ab. In den inneren Bezirken rief man Versorgungspunkte mit einem Grundnetz von 120/10 kV ins Leben, in den äußeren Bezirken von 120/20 kV. Gleichzeitig begann man mit dem Ausbau der Kabel des Verteilernetzes. Der Lastverteilungsdienst zog in die Úri utca, dann in die Petermann bíró utca, neben das Hauptgebäude des Landesarchivs am Bécsi kapu tér. In der Geschichte der Elektrizitätswerke bedeutete das Jahr 1966 einen neuen Wendepunkt, dann kamen sie nämlich unter dem Namen Elektrizitätswerke unter direkte Leitung des Ungarischen Elektrotrusts. Von nun an erfüllten sie als Elektri­zitätsbehörde mit fünf Betriebsdirektionen regionale Aufgaben, sie hatten den gekauften Strom zu verteilen. Die politischen und ökonomischen Änderungen formten auch die Energiewirt­schaft Ungarns um, 1991 wurden die Elektrizitätswerke als Aktiengesellschaft regi­striert, deren Hauptaktionäre die Ungarische Elektrizität AG und die Staatliche Treuhandgesellschaft wurden. Wie schon 50 Jahre vorher eröffnete man im inneren Teil Budapests Verbraucherbüros, in den Außenbezirken Zweigstellen und über­nahm das Ablesen der Stromzähler. 1995 beschloss der Staat die Privatisierung der Elektrizitätsgesellschaften, das Aktienpaket der Elektrizitätswerke kaufte ein deut­sches Konsortium. Seither werden im Sinne der neuen rechtlichen Regulierungen die kommerzielle und die technische Tätigkeit geteilt. 46

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