Szablyár Péter: Turmhoch - Unser Budapest (Budapest, 2007)

übernahm das Bauunternehmen für öffentliche Bauten, ln der ersten Phase entstand das Bürohaus (der Turm), in der zweiten die Küche, das Restaurant, die Verwaltungszentrale und schließlich 1982 das Arbeiterwohnheim. In dem achtzehngeschoßigen Turmhaus befinden sich auf dreizehn Geschoßen Büros. Der gesamte Rauminhalt beträgt 25 000 Luftkubikmeter. Den Konstruktions­kern des Gebäudes bilden vier Eisenbetonröhren; darin befinden sich die Stiegen­häuser, die Aufzüge und die Toiletten. Im Verbindungsgebäude zwischen Bürohaus und Wohnheim wurde die Verwaltungszentrale untergebracht. Die vorfabrizierten Betonelemente an der Fassade der Gebäude wurden in einer Anlage der Hauptstädtischen Wasserwerke hergestellt. Turm der Wasserwirtschaftler am Donauufer — das Vituki Turmhaus auf der Csepel-Insel IX. Kvassay Jenő út i Das 1976 gebaute Turmhaus des als bestimmende wissenschaftliche Basis der einhei­mischen Wasserwirtschaft und des Umweltschutzes zählenden Forschungsinsti­tuts, steht in einem schönen Park an der Spitze der Csepel-Insel in der Nähe der Kvassay-Schleuse. Wenn wir mit dem Zug oder dem Auto über die Kleine Donau fahren, blickt uns der Turm mit seinen fast 500 geheimnisvollen Fenstern wie ein Wächter der Insel an. Das Gebäude hatten die Architekten des Unternehmens Iparterv unter der Leitung von István Mühlbacher noch 1971 entworfen; die gebührende Unterbringung der Forscher war der stufenweisen Aufwertung der Wasserwirtschaft zu verdanken. Unten im Turm mit einem Grundriss von bloß 20x22 m befinden sich der Kong­resssaal und eine moderne Bibliothek. Die Geschoße des mit Gleitverschalung gebauten Eisenbetonturms wurden um das Stiegenhaus und den Fahrstuhlschacht herum gebaut, die Zimmer befinden sich entlang der Fassade. Den Verkehr zwi­schen den Geschoßen sichern ein Lift, eine Haupt- und eine Nebentreppe. Der höchste Punkt des Gebäudes beträgt 57,77 m, hier gibt es immer mehr nach­richtendienstlichen Einrichtungen. Vom Dachgeschoß bietet sich uns ein herrliches Panorama, gegenüber in der Lägymänyoser Bucht sind die Erdarbeiten der begonne­nen Ujbudaer Bauten zu sehen. Der Anblick der wie eine Eisenspange beide Donau­ufer verbindenden Lágymányoser Brücke, sowie die Schornsteine und Türme der Hauptstadt sind ein besonderes Erlebnis. 30

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