Prakfalvi Endre: Römisch-katholische Pfarrkirchen in Budapest - Unser Budapest (Budapest, 2003)

neungeteilten Raum mit dem Grundriß eines in der Vierung enthaltenen griechi­schen Kreuzes (der Charakter der Raumaufteilung erinnert am die Peterskirche in Rom). Den halbkreisförmigen Chor umgeben umgangartig die Kapelle und die Sakristei. Die „spitze" Silhouette der Zentralkuppel erinnert an den Pariser Dom der Invaliden. An den Ecken des griechischen Kreuzes finden wir von kleinéren Kuppeln be­deckte Kapellen. Das Hauptmotiv der von einem schlanken, hohen Turmpaar ein­gerahmten westlichen Eingangsfassade ist der von kannelierten, korinthischen Riesenpilastern eingerahmte Triumphbogen (das Beispiel ist die Sankt Andreas Kirche des Alberti zu Mantua), in seinem Giebel die Skulpturengruppe, welche die Huldigung der ungarischen Heiligen und Sankt Leopolds vor der Madonna und dem Jesuskind darstellt (das Werk Leó Feszlers). Mária Kemény schreibt in ihrer Gebäudebeschreibung: „Die Lünettenfenster an den nördlichen und südlichen Fassaden der Querschiffe und das Ädikula - Tor in der Mittelachse erhalten eine ähnliche Riesenpilaster -, Tympanon-Umrahmung. Der halbkreisbogenförmige, mit Ballustern und Apostelstatuen verzierte Giebel wird von einer aus ionischen Säulen bestehenden getragenen Kolonnade getra­gen. [Auch eine Arbeit Feszlers, ebenso wie die im östlichen Giebel stehende Chris­tus-Statue] Über dem Ädikula-Eingang der nördlichen und südlichen Vorkirche 25 ■ Die Hauptfanade von Weiten her

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