Prakfalvi Endre: Römisch-katholische Pfarrkirchen in Budapest - Unser Budapest (Budapest, 2003)

■ Die Hauptfaaade von Westen her Wandmalereien von Ede Kratzmann und Béla Kontuly. Die Mariä Verkündingung auf den Flügeln der Königstüre der Ikonostase ist das Werk Ferenc Lohrs, da& letzte Abendmahl darüber stammt von Ignác Roskovics.) Den Grundstein der Heiligen-Elisabeth-Kirche hatte, wie das die Zeitschrift építő Ipar (Baugewerbe, 1896) berichtet, „nach großem kirchlichen Pomp am 30. Oktober 1895 Seine Majestät iFranz Joseph I.] persönlich niedergelegt, und hatte die ersten drei Hammerschläge selbst darauf abgegeben." Die Schrift nannte das Gebäude auf Grund des Plans und der Detailformen (Fiale-Stützpfeiler, Husaren­turm über der Vierung, wo sich Querschiff und Hauptschiff treffen) einen Ver­treter des frühen gotischen Stils. Der Bau deutet auf deutsche Hallenanordnung hin (die Schiffe sind von gleicher Höhe und erhalten die Beleuchtung durch die Fenster der Seitenschiffe), die Gesamtheit des Gebäudes vertritt jedoch einen individuellen Stil. Durch die Seitenplazierung des 76 Meter hohen westlichen Turmpaares schafft der Architekt eine monumentale, dreitorige Fassade. 21

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