Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)
Grüften, der Haupteingang, das Eingangsgebäude und die umgebende Friedhofsmauer. Das von Ferenc Módos und Virgil Krassói entworfene Ensemble kann berechtigterweise zu den besten ungarischen kirchlichen Gebäuden der Zeit gezählt werden. Die Friedhofskirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, ihre Mauern und ein Teil der Unterkirche als Kolumbarium benutzt, der erhalten gebliebene Teil des Glockenturms wurde zum Arbeiterbewegungs-Bestattungsort; zahlreiche Details des ursprünglichen Gebäudeensembles sind jedoch auch heute noch sichtbar. Von den mit der römischen Schule verbundenen Bildhauern soll als erster Pál Pátzay erwähnt werden. Unter seinen erhaben schönen, klassizisierenden Friedhofskulpturen beeindruckt vor allem der 1933 eingeweihte Grabstein des Aladár Kuncz mir seiner ergreifenden Christus-Darstellung (K 46). Zur selben Zeit entstand auch das Werk Schweitern in seiner ursprünglichen Form, welches später auf das Grab der Familie Pewny kam (K 34). Eines der Exem■ Béla Ohmann: Grabmal dei Zoltán Gerevich 53