Tanulmányok Veszprém megye múltjából - A Veszprém Megyei Levéltár Kiadványai 3. (Veszprém, 1984)
Búzás József: Veszprém vármegye közigazgatása az
ten die örtlichen Räte aber nur in einigen Ortschaften und nur in den ersten Wochen der Revolution entsprechen. Während die Verhältnisse zwischen den Verwaltungsorganen und den auf ihren Kompetenzgebiet entstandenen Nationalräten am Anfang durch die Gleichheit, die Parallelität, die Gegenseitigkeit gekennzeichnet wurden, änderte sich diese Situation während der Zeit der Verlangsamung, dann später der Stagnierung des revolutionären Aufschwunges: als denn die Verwaltungsorgane, infolge der Konsolidation, von neuem einen festen Boden unter ihren Füssen spürten, wurden die Nationalräte neben ihnen überflüssig, ihre Ixistenz begann für den Verwaltungsapparat unangenehm zu werden, und darum trachtete der Verwaltungsapparat — durch das Abbauen (Verkümmern) des Funktionskreises der Nationalräte — sie loszuwerden. Wenn auch mitten im Winter irgendwo noch Nationalräte existiert haben, war ihr Einfluss auf die Verwaltung nicht mehr wesentlich. Die Doppelmacht wurde auch auf dem Gebiet der Verwaltung zum Nutzen der herrschenden Klassen entschieden. Das Komitat Veszprém wurde in dieser Zeit zu einem der ruhigsten Komitate des bürgerlich-demokratischen Regimes wo die Politik der herrschenden Klasse durch nichts gestört wurde. Aber im ganzen Land organisierten sich schon die Kräfte, welche die bürgerlich-demokratische Revolution weiterentwickeln wollten. Die sich am 24-sten November gebildete Ungarische Partei der Kommunisten gründete ausserhalb der Hauptstadt der Reihe nach ihre Organisationen. Am 6-sten Januar kam auch im Komitat Veszprém, in Pápa die erste Parteiorganisation zustande. Die Massen verschieben sich im ganzen Lande immer mehr nach links und infolge der Herausbildung der objektiven Voraussetzungen der sozialistischen Revolution ergriffen schliesslich die Massen, unter der Leitung der Ungarischen Partei der Kommunisten, die Macht und verkündeten die Proletardiktatur.