Benda Borbála: Étkezesi szokások a magyar főúri udvarokban a kora újkorban - Archívum Comitatus Castriferrei 6. (Szombathely, 2014)

DEUTSCHSPRACHIGES RESÜMEE

Gegenüber anderen Gebieten der Speisekultur hatten sie sich den Veränderungen nicht so sehr verschlossen. Die Verbreitung des Gabelgebrauchs verlief parallel zur Einbürgerung der Gabelverwendung in Europa. Auch die für ganz Europa charak­teristische Umgestaltung der Rolle der Butter in der Ernährung ist in der heimi­schen Speiseordnung nachvollziehen. Trotz dessen hat man aber bis zu Ende des Jahrhunderts darauf warten müssen, dass die Suppe in den Aristokratenhöfen als gleichwertige Speise anerkannt wird. Die Ablehnung der Suppe könnte ebenfalls mit den Traditionen Zusammenhängen, denn in Ungarn waren die in einer reichlichen Brühe angefertigten und servierten Speisen schon der mittelalterlichen Küche ein Begriff, diese Art der Anfertigung könnte als Ursache für die Abneigung gegenüber der Suppe stehen. (Übersetzung: Dominkovitsné Szakács Anita) 304

Next

/
Oldalképek
Tartalom