Tilcsik György: Szombathely kereskedelme és kereskedelmi jelentősége a 19. század első felében - Archívum Comitatus Castriferrei 3. (Szombathely, 2009)

Német nyelvű összefoglaló

Die Angaben der landesweiten Zusammenschreibung des Jahres 1828 über Körmend, Grins und Steinamanger verweisen eindeutig darauf, dass in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die wirtschaftliche und handelspolitische Bedeutung einer städtische Funktionen ausübenden Gemeinde nicht von der Anzahl und von der Dif­ferenzierung der am Ort lebenden Handwerker determiniert wurde, sondern von der Ausdehnung seiner Anziehungskraft, der Population, den Wirtschaftsergebnissen und von der Aufnahmefähigkeit ihrer engeren und weiteren Umgebung, beziehungsweise ihres reinen und geteilten Absatzgebietes bestimmt wurde, auf das sie - in Wechsel­wirkung mit anderen in der gegebenen Wirtschaftsregion wirkenden städtische Funk­tionen versehenden Gemeinden - ihre wirtschaftliche und handelsweite Anziehungs­kraft ausüben konnte. Gleichzeitig besteht kein Zusammenhang zwischen der Han­delsbedeutung einer städtische Funktionen versehenden Gemeinde und der Anzahl, der Kapitalkraft und dem Einkommen der dort seßhaften Händler. Mit anderen Wor­ten formuliert: es erscheint, dass das Wirtschafts- und Handelsgewicht dieser Siedlun­gen und die Anzahl und Einkommen der dort einer Handelstätigkeit nachgehenden Personen keine unmittelbare Wirkung aufeinander ausübten. Zur Zeit der zwischen Wiener Neustadt und Ödenburg im Jahre 1847 eröffne- ten Bahnlinie wurde zur Weiterleitung der Strecke Richtung Grosskanischa auch ein alternativer Plan angefertigt. Eine dieser zwei Alternativen schlug die Bahnstrecke zwischen Ödenburg-Sárvár-Grosskanischa, die andere zwischen Ödenburg-Güns- Steinamanger-Grosskanischa vor. Das Komitat Eisenburg unterstützte den letzteren Plan, zur Argumentation wurden im Sommer des Jahres 1847 aus Güns, Steinamanger und aus dem Anziehungskreis der geplanten Strecke Angaben über die Bevölkerungszahl, Warenumsatz, Produktenhandel gesammelt, die beweisen, dass sich der Trend der seinen Beginn vor 1828 datitieren lässt, seine Entwicklung auch nach der Zusammenschreibung des Jahres 1828 weiter fortsetzte und in Folge dessen Steinamanger zur Mitte des 19. Jahrhunderts Güns weit überholend sich unmittelbar an Ödenburg und Grosskanischa anschloß und zu einem der wichtigsten Handelszentren von West-Transdanubien wurde. Dieser Wirkunskreis diente dann als eine sehr bodenständige und zuversichtli­che Grundlage, worauf sich Steinamanger in den 1860er und 1870er Jahren in seiner kraftvollen Wirtschaftsentwicklung stützen konnte, und die dem Sitz des Eisenhurger Komitates während der Jahrhundertwende ermöglichte zu einer der sich am dynami­schsten entwickelnden und urbanisiertesten Städte von West-Ungarn zu werden. 231

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