Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 25/1-4. (Budapest, 1902)

326 AU BEL LIEF A mit den Flächen des Makrodomas x zweier gegenüberliegender Individuen nicht in eine Zone fällt, was im Falle einer Penetration sich zeigen müsste. Auch der letzte Krystall (Fig. 6) ist durch Juxtaposition entstan­den, da seine Flächenpaare o . o überall einspringende Winkel bilden, während dieselben bei Penetration vier ein- und zwei ausspringende Win­kel ergeben würden u. z. so, dass auf zwei einspringende und einen aus­springenden Winkel wieder zwei einspringende und ein ausspringender folgte. Ich beobachtete aber auf meinem Krystalle drei aufeinander fol­gende einspringende AVinkel, was bei einer Penetration unmöglich wäre, da in diesem Falle, in welcher Richtung immer, unter drei auf einander folgenden Winkeln ein ausspringender vorkommen muss. Überdies bilden die Flächen o . o zweier gegenüberliegender Individuen auf der einen Seite einen kleineren, auf der anderen einen grösseren Winkel und die Flächen cx derselben fallen mit dem gemeinsamen Makropinakoid a (100) nicht in eine Zone, gerade wie bei dem vorhergehenden Krystall. Nachdem die erwähnten Flächenpaare nach den übereinstimmenden Beobachtungen CATHREIN'S und MELCZER'S nirgends in einer Ebene liegen, kann i (011) nicht die Zwillingsebene sein, sondern es ist dieselbe — wie auch die Berechnung bestätigt — /> (031) 3Poo. Meine beiden Zwillingskrystalle rechtfertigen also jene Behauptung MELCZER'S, die er — da ihm keine anderen Daten zur Verfügung stan­den auf Grund der Zwillingsriefung des Makropinakoides a (100) auf­stellte, dass nämlich die Chrysoberyll-Zwillinge von Ceylon Juxtapositions­zwillinge sind. Für die einspringenden Winkel fand ich ausser den bereits angege­benen noch folgende Werte : Gemessen : Berechnet : n . . n = (121), . (i2i) = 30° 5W 30°12'30" o . . 0 = (111) . (üi) == 0 C34 1A' 0°34' — i . . i = (011) . (011) = 0°48Va' 0°49'46" i . . k = (011) . (021) = 19° 54V*' 19°57'59" c . , k = (001), . (021) = 10°15' 10°14'15" c . , i ==. (001) . [Oll) = 29°22' 29°23' 5" k. . k = (021) .(1021) = 38°357a' 39° 5'48" Die Chrysoberyllkrystalle sind Eigenthum des Ungarischen National­Museums, und die Untersuchung habe ich im Mineralogisch-Petrographi­schen Institut der hiesigen Universität durchgeführt.

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