Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 25/1-4. (Budapest, 1902)
BEITRAG ZUR KENNTNISS DER LACCOPTERA-ARTEN . 23 der Querfurche der früher beschriebenen Arten befindet. Von dieser schwach vertieften Stelle aus verästen sie sich nach hinten sternförmig bis zu den Schulterbeulen, wobei jene in der Mitte zuerst parallel laufen und vor dem Schildchen einer dort befindlichen weiten längsgerinnten und quergerunzelten Grube ausweichen, zu beiden Seiten des Vorderrandes liegt etwas vor dem erwähnten Scheitel je eine kleine Grube, die wieder das Centrum für die von ihr ausgehenden Falten im betreffenden vorderen seitlichen Theile des Halsschildes bildet ; der Raum zwischen diesen letzteren Gruben (Feld 1) ist leicht quergerunzelt ; die Falten und ihre Zwischenräume sind glatt, glänzend ; die Sculptur des Halsschildes erinnert auffällig an die Frassgänge mancher Tomiciden, Flügeldecken nicht geliöckert, mit wenig vorgezogenen Schultern hinter denselben eingeengt, dann nahezu parallel ; auf jeder Flügeldecke sind drei schmale, vielfach gebrochene, fein und zerstreut punktulierte Rippen, die durch zahlreiche Querrippen verbunden sind, so dass ein erhabenes, pechbraunes Netz entsteht, zwischen dem die heller röthlichen Gruben liegen, auf deren Boden sich einige zerstreute tiefe Punkte befinden, in deren Grunde je ein kurzes Härchen steht ; nach hinten und aussen werden diese Gruben seichter und kleiner ; das Seitendach ist schmal, flach ausgebreitet, mit tiefen Gruben besetzt, der Seitenrand aufgebogen. Auf der Unterseite sind der Vorder- und Seitenrand des Halsschildes, sowie der vordere Theil der Epipleuren der Flügeldecken rinnenförmig abgesetzt. Von den beiden in meiner Sammlung befindlichen Stücken dieser Art habe ich das eine von dem verstorbenen Schiffsarzt Dr. G. LASKE mit der Vaterlandsangabe «Süd-Afrika» erhalten; das zweite wurde von dem Afrikareisenden Herrn Dr. EMIL HOLUB ZU Klipfontain im TransvaalFreistaate im September 1884 gefunden. (Separatim cdituin, est dir 1. Decembris 1901.)