Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 22/1-4. (Budapest, 1899)
3-4. szám
44 2 FR. KLAPÁLEK C. PLECOPTERA. 33. Dictyopteryx rectangula PICT. Die mir vorliegenden Exemplare stimmen mit der Beschreibung und Abbildung PICTET'S überein und zeigen folgende Merkmale, durch welche sich diese Art leicht, besonders im weiblichen Geschlecht, von D.microcephala unterscheiden lässt : 1. Eine hellere Farbe. 2. Geringere Grösse. 3. Vollkommen entwickelte Flügel des cf. 4. Die Subgenitalplatte des j , welche schmäler, länger und an dem Hinterrande gerade (nicht ausgerandet) ist ; sie steht gewöhnlich weit ab und ist auffallend hell gefärbt. 34. Perla maxima S COP . Ein cf und <j> (von verschiedenen Fundorten) stimmen vollkommen mit der PICTET'schen Beschreibung der P. bipunetata überein, nur die Grösse des 5 überschreitet etwas die angegebenen Ausmasse (Länge der Vorderflügel 2G mm., so dass die Flügelspannung etwa 54 mm. beträgt). Genau solche Exemplare habe ich in Gorazda (Bosnien) gesammelt, welche sich ebenfalls durch die durchsichtige Membran und stark vortretende Adern auszeichnen. Zu diesen gesellt sich noch ein Weibchen, welches nur eine stärkere Färbung zeigt. Zwei andere cf sind kleiner (Länge der Vorderflügel 22 mm.), heller, mit weniger deutlichem dunklen Binge an den Knien und weniger vortretender Nervatur. Sie sind wahrscheinlich noch nicht ganz reif. 35. Perla pallida G UÉR . Fünf cf und fünf $ , von welchen zwei Pärchen in Rézbánya (Biliarer Comitat) gesammelt worden sind. Die cf sind schon auf den ersten Blick von P. maxima leicht zu unterscheiden und es passt auf sie vorzüglich die von PICTET gegebene Beschreibung und Allbildung ; das j aber zeigt eine ziemliche Aelinliclikeit mit dem J dieser Art. Die Unterschiede sind ziemlich schwach; es ist besonders: eine hellere Farbe des Kopfes, die Knie zeigen nicht so deutliche schwarze Ringe, dafür sind aber die Beine auf ihrer oberen Kante dunkler und haben da einen bräunlichen Streifen. Die Flügeladern treten nicht so vor und die Membran ist nicht so durchsichtig. Die Schwanzfaden sind kürzer, überragen die Flügel nicht, sondern bleiben von ihnen verdeckt. Erklärung der Abbildungen. Tab. xvm. 1. Stenophylax millennii KLP. Das Hinterleibsende des cf in der Seitenansicht 8/i. 2. « « Dasselbe von oben S 8/i. 3. « « Dasselbe von unten 2 8/i. 4. « « Das Hinterleibsende des $ in der Seitenansicht S 8/i. 5. « « Dasselbe von oben 2 8/i.