Szemészet, 1993 (130. évfolyam, 1-4. szám)

1993-03-01 / 1. szám

18 Szemészet, 130 (1993) somén und vereinzelt Mitochondrien. Ein Zellkern ist vorhan­den. Es könnte sich um einen Histiozyten handeln. Die Pig-Abb. 2. Histiozyt (HZ) in der Bruch’schen Membran (1), zerstörte Außenglieder (AG) geschädigte Pigmentepithelzelle (PG), 24 Stunden nach Kryoretinopexie (Vergrößerung 13100fach, elektronenoptisch) Abb. 3. Phagozytierende Zellen in der Rezeptorschicht (Histiozyt - HZ - / Granulozyt - GR -), zerstörte Außenglieder der Photorezeptoren (AG), destruiertes Pigmentepithel (PG), Bruch’sche Membran (1) - 24 Stunden nach Kryoretinopexie (Vergrößerung 7475fach, elektronenoptisch) mentepithelzellen (PG) sind leicht geschädigt. Zerstörte Au­ßenglieder (AG) als Folge der thermischen Schädigung oder aber auch Folge der normalen Regeneration der Außenglieder mit anschließender Phagozytose. Diskussion Nach Kreissig [6] ist die Reaktion auf die massive kryogene Nekrose keine Leukozyteninfiltration, sondern eine Invasion von großen mononuklearen Zellen, die die Fähigkeit der Pha­gozytose besitzen und die wahrscheinlich dem Pigmentepithel abstammen. In einer weiteren Publikation der Autorin [7] wurden in der Bruch’schen Membran nach Kryokoagulation nur Fibrozyten gefunden. Gloor, Ishikawa und Beeger [3, 4,1] konnten hinge­gen nach Laser- und Lichtkoagulation hämatogene Monozyten in der Rezeptorschicht vereinzelt nachweisen. Es handelte sich bei den Untersuchungen von Gloor [3] und Ishikawa [4] um au­toradiographische Untersuchungen. Es ist uns gelungen, foto­dokumentarisch einen Granulozyten, Histiozyten in der Bruch­’schen Membran festzustellen, womit bewiesen wäre, daß eine Penetration von hämatogenen Monozyten aus den Aderhaut­gefäßen durch die Bruch’sche Membran in die Rezeptorschicht erfolgt nach thermischer Schädigung der Retina durch Kälte. Diese Zellen nehmen demzufolge an der Phagozytose der Zell­nekrosen teil. Literatur 1. Beeger R: Zur Feinstruktur der Kaninchenretina nach Laserkoagu­lation Med. Diss., (1974) Hamburg. 2. Gloor BP: Phagozytotische Aktivität des Pigmentepithels nach Lichtkoagulation. Zur Frage der Herkunft von Makrophagen in der Retina Albrecht v. Graefes Arch. Klin. Exp. Ophthal. 179, 105 (1969). 3. Gloor BP: On the question of the origin of macrophages in the reti­na and the vitreous following photocoagulation (autoradiographie investigations by means of 3H-Thymidine. Graefe’s Arch. Clin. Exp. Ophthalmol. (Berlin W) 190, 183 (1974). 4. Ishikawa Y, Momoeda S, Mine S: An investigation of hematoge­nous origin of macrophage in the photocoagulated retina by the method of light and electron microscopic autoradiography using 3H-thymidine. Acta Soc. Ophthal, jap. 83, 148 (1979). 5. Ishikawa Y, Momoeda S, Yoshitomi F: Origin of macrophage in photocoagulated rabbit retina. Jpn. J. Ophthalmol. 27, 138 (1983). 6. Kreissig I, Lincoff HA: Ultrastruktur der Kryopexieadhäsion Sym­posium der DOG vom 21. - 23. 09. 1970 in Wien Verlag JF Berg­mann, München, 191 (1971). 7. Kreissig I, Lincoff HA: Die Bruch’sche Membran und ihr Struktur­wechsel nach Kryopexie Klin. Mbl. Augenheilk. 164, 71 (1974). 8. Lerche W: Zur Frage der Herkunft der Makrophagen nach Kälte­einwirkung auf die menschliche Netzhaut Ophthalmologica (Ba­sel), 164, 306 (1972). 9. Lincoff HA, Me Lean JM: Der Mechanismus der kryochirurgischen Adhäsion Trans, ophthal. Soc. U. K., 88, 99 (1969). 10. Wallow IHL, Tso MOM: Repair after xenon arc photocoagulation 2. A clinical and light microscopic study of the evolution of retinal lesions in the rhesus monkey Amer. J. Ophthal. 75, 610 (1973). Anschrift der Verfasser: dr. med. habil. Ria Beck, Doz. dr. med. habil. Hans-Peter Vick Augenklinik der Medizinischen Fakultät der Universität Ros­tock Doberaner Str. 140 0-2500 Rostock

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