Szekszárdi Vasárnap 1998 (8. évfolyam, 1-27. szám)
1998-02-08 / 2. szám
1998. FEBRUÁR 8. , SZEKSZÁRDI T4SARN4P 11 ^Mi Seite der Deutsche Minderheitenselbstverwaltungen Am vorigen Wochenende nahm Dr. Jenő Kaltenbach, parlamentarischer Ombudsman für Minderheitenrechte, als Ehrengast, am Szekszarder Schwabenball teil. Herr Kaltenbach gab uns bei dieser Gelegenheit ein Interview. Wir fragten ihn in erster Linie danach. was er vom Vorschlag eines Abgeordneten, der übrigens einer Regierungspartei angehört, halt, wonach die inderheiten im Parlament nicht verten werden sollten. Dieser Artikel hat mich gar nicht überzeugt - beginnt dr. Jenő Kaltenbach. In Európa sind mehrere Lánder bekannt, in denen schon lange-sogar seit mehrere Jahrzehnten - diese Frage gelöst worde. So möchte ich die Frage stellen: Ist in diesen Staaten die Vertretung auch nicht nötig? In dem erwahnten Artikel erláuterte der Autor, die Minderheitenabgeordneten müssten sich bezüglich der grundlegenden Fragen, die sich auf die Gesellschaft beziehen, nicht áujiern. Sie können - ohne eine wirkliche Erhebung nur deswegen ins Parlament kommen, weil sie an einer Minderheit angehören... Minderheiten und die parlamentarische Vertretung (Interview mit Dr. Jenő Kaltenbach parlamentarischer Ombudsman für Minderheitenrechte) - Einige denken, daB nur diejenigen ins Parlament kommen können, die irgendwelche „groBe Deklarationen" abgeben. Wenn wir so denken und annehmen, daB die Minderheitenkandidaten nicht mit entsprechender Akzeptanz Abgeordneten werden, frage ich mich dann: wieviele von den heutigen 386 Abgeordneten habén mehrere zehntausend Stimmen erhalten? Viele von ihnen sind nur durch ein paar tausend Mandate Abgeordnete geworden und ich habe von denen, die durch das sog. Listensystem (mit Hilfe der Parteilisten) ins Parlament gekommen sind noch gar nicht gesprochen. Wer die führenden Personen einer Parteiliste sind, entscheidet nur eine enge Parteieiite und nicht das Volk. Der erwáhnte Autor vertritt die Meinung, dafi die Minderheitenselbstverwaltungen das Feld der Minderheitenpolitik sind. - Damit bin ich ebenfalls nicht einverstanden. Manche meinen, die Minderheiten sollen sich nur um ihre eigene Angelegenheiten kümmern. Zwar leben sie hier in diesem Lande, doch sollten sie nicht unbedingt eine Meinung über das Budget, das Gesundheitswesen, das Bildungswesen, oder eben über den Beitritt zur EU habén. Es scheint so als ob hinter diesem Gedanken folgendes steht: Die Minderheiten sind anwesend, das ist kein Problem, aber sie sollen sich „in die Angelegenheiten der GroBen" nicht einmischen. In diesem Artikel ist auch dieMeinung zu lesen, dafi die Minderheiten-falls Sie im Parlament eine Vertretung hatten würden sie dadurch vielleicht Erpressungsmöglichkeiten erhalten. - Ich versuche ganz gelinde zu formulieren: das ist eine unbegründete Hypothese. Aber formulieren wir mai die Frage umgekehrt: spielt die ungarische Partei in dem rumanischen Parlament eine Erpresserrolle? Oder könnte man so die ungarischen Abgeordneten im slowakischen Parlament charakterisieren? Was meinen Sie: Kann die parlamentarische Vertretung der Minderheiten bei den jetzigen Wahlen verwirklicht werden? - Ich befürchte, dies wird sich bei den jetztigen Wahlen nicht realisieren. Wenn alles klappt, könnte man für diese Angelegenheit im Jahre 2002 eine Lösung finden. Ist das nicht zu weit, dauert das nicht zu iange? - Die diesbezüglich vergangene Zeit war auch nicht kurz. Das ist die Realitát. Ich vermute, Sie habén in dieser Angelegenheit schon mehrmals Diskussionen mit bedeutenden Landes- und ParteipoUtikern geführt. - Ja, das stimmt. Vor der Öffentlichkeit, von Angesicht zu Angesicht, spricht ein jeder davon, daB dies eine wichtige Frage ist, die schnelle und wirksam gelöst werden muB. Im Vergleich dazu ist es so, daB die offenen Gegner der Minderheitenvertretung langsamzum Vorschein kommen. Zuletzt erlauben Sie mir bitté eine persönliche Frage. Sie sind nicht weit von den Grenzen des Komitates Tolna, in Ofalu / Owala im Komitat Baranya / Branau auf die Weit gekommen. Was bedeutet Ihnen diese Landschaft, wo sie ihre Kindheit verbracht habén? - Ich hoffe, daB die Leserinnen und Leser mit es glauben, ich komme immer mit groBer Freude hier herkomme und meinen Geburtsort besuche. Die Gemeinde Ofalu hat sich in den letzten Jahrzehnten - nicht was das Aussehen betrifft, sondern im Hinsicht „Grundstimmung" - grundsátzlich verandert. Est ist heute anders als vor 40 Jahren, als damals kaum Asphaltweg ins Dorf flihrte. Ich erinnere mich noch daran, daB ich als Kleinkind unzáhligemal zu FuB - ohne andere Verkehrsmöglichkeiten - zu meinen GroBeltern nach Ofalu gelaufen bin. Köszönet a támogatásért ^fe A Szekszárdi Német Nem^retiségi Egyesület köszönetet mond mindazon Szekszárd városában, Tolna megyében és a megyén kívül élő tagjainak, szimpatizáló támogatóinak, akik személyi jövedelemadójuk 1%-ával a Szekszárdi Német Nemzetiségi Egyesület munkáját 1997-ben támogatták. A Szekszárdi Német Nemzetiségi Egyesület amely 1991. 03. 18-án került a Tolna Megyei Bíróságnál a Pk. 60.005/ 1991/2. sz. alatt bejegyzésre az elmúlt évben is számtalan megmozdulással, rendezvénnyel, közérdekű tevékenységgel hívta fel magára a figyelmet, melyek közül csak a legfontosabbakat emelnénk ki: - Az egyesület az elmúlt évben rendezte meg 7. alkalommal a nagy sikerű, immár tradicionális Pünkösdi Fesztivált, amely hagyományt az idén is folytatni kívánja. - Díjtalan kárpótlási tanácsadást nyújtottunk 1997-ben is. - Az 1993-ban társadalmi munkában átépített Szent István Házat a múlt évben is üzemeltettük, fenntartottuk és „élettel töltöttük meg". A közösségi ház udvarát 1997-ben kezdtük el átalakítani, a munkálatokat ez évben is folytatjuk. - A Szekszárdi Német Kisebbségi Önkormányzattal, Szekszárd Város Közgyűlésével közösen 1997. január 1-jétől Idősek Nappali Otthonát működtetünk. - Tesszük mindezt nem csak népcsoportunk, hanem valamenynyiünk érdekében továbbra is egy gazdagabb, emberibb Szekszárdért. Amennyiben ez évben is támogatni kíván bennünket, a támogatást a Szekszárdi Német Nemzetiségi Egyesület 19230559-2-17 adószámára kérjük irányítani! Der Szekszárder Deutscher Nationalitátenverein bedankt sich bei seinen Mitgliedern und Symphatisanten, die 1% ihrer Einkommensteuer im Jahre 1997 für die Tátigkeit des Vereins geopfert habén. Wenn Sie weiterhin unsere Tátigkeit unterstützen möchten, bitten wir Sie auch dieses Jahr 1% Ihres Einkommensteuer bei Ihrem Lohnsteuerausgleich uns zukommen zu lassen. Unsere Steuernummer: Szekszárdi Német Nemzetiségi Egyesület 19230559-2-17 Herzlichen Dank! Támogatásukat előre is köszönjük! Szendrei Mihály elnök Dr. Józan-Jilling Mihály titkár ••MI Aufruf: HMM Der Szekszárder Deutscher Nationalitatenchor veranstaltet eine „Offene Probe" am 09. Február (Montag) 1998 um 18.00 Uhr im 7. Klubraum des I. Stockes im Babits Kulturzentrum. Wir erwarten jeden Interessenten, der sich für deutsche Lieder/Volkslieder und Kirchenlieder interessiert. Unser Chor hat auch Kindermitglieder, so sind auch Kinder herzlicb erwartet! Programmvorschau: O Der tradiüonelle zweite Schwabenball des Szekszárder Deutschen Nationalitatenvereines findet am 28. 02. 1998 um 19.00 Uhr im Hotel Gemenc statt. Eintríttskarten sind bei jun. Adam Hepp (Tel.: 74/315-144) erhaltlieh. O Die Vollversammlung des Vereins Ungamdeutscher Dorftourismus in Südungarn findet am 13. Február 1998 um 14 Uhr, im Ungamdeutschen Bildungszentrum in Baja / Frankenstadt (Baja, Duna Str. 33.) statt. TAGESORDNUNG: - Bericht des Vorsitzenden vom Jahre 1997. - Modifizierung der Satzung - Wahl des neuen Prasidiums - Besprechung des Arbeitsprogramms für 1998. Eingeladene Referenten: - Frau Katalin Antal Ministerialratin der IHK - Antal Börcsök Vorsitzender des Landesvereins für Dorftourismus - Dr. Michael Józan-Jilling Vizevorsitzender der Landesselbstverwaltung der Ungamdeutschen.