Habersack, Sabine - Puşcaş, Vasile - Ciubotă, Viorel (szerk.): Democraţia in Europa centrală şi de Sud-Est - Aspiraţie şi realitate (Secolele XIX-XX) (Satu Mare, 2001)

Wolodimir Bodnar: T. G. Masaryk ueber Demokratie

Wolodymyr Bodnar Ukraine T. G. MASARYK UEBER DEMOKRATIE. Der Geburtstag von Tomasch Garich Masaryk jaehrte sich vor kurzem zum 150. Male - vom ersten Praesidenten der Tschechoslowakischen Republik, Fuehrer der Liberalen Tschechischen Volkspartei und dann der Progressiven Partei, Haupt des Tschechoslowakischen Volksrates. Er war auch Philosoph, Soziologe, Logiker, Publizist, Professor an der Karlov-Universitaet in Prag. 1930 wurde T. Masaryk von der Volksversammlung als Persoenlichkeit des Staates proklamiert und spaeter wurde ihm der Ehrentitel "Praesident - Befreier" verliehen. Er war Wissenschaftler und Staatsmann der europaeischen Dimension. T. Masaryk war damals einer der hervorragenden Theoretiker der Probleme von Demokratie in Mitteleuropa. Er leistete einen grossen Beitrag nicht nur zu theoretischen Ausarbeitungen, sondern auch zur praktischen Verwirklichung der demokratischen Politik. Seine gesellschaftlich - politischen Ansichten legte er in seinen Werken dar, unter denen: "Soziale Frage", "Wie muss man arbeiten?", "Ueber Volkstuemlichkeit als Einfuehrung in die Geschichte der Philosophie", "Soziologische Lehre ueber den Staat", "Fuer das neue Europa", "Weltrevolution", "Der moderne Mensch und Religion", "Tschechische Frage", "Schlacht um die Glaeubigkeit", "Humanismus und Menschlichkeit" u.a. In seinen Werken fuhr T. Masaryk fort, unter Einfluss von Auguste Comte, Jean Stewart Mill, Herbert Spencer stehend, die mit den neuen Ideen des Positivismus aufgetreten waren, diese Konzeption mit der religioes - ethischen Abweichung auszuarbeiten. Er wie seine Vorgaenger behauptete, das "positive" Bewusstsein entstaende. Aus diesem Grunde verwandelt sich die reaktionaere Aristokratie und die anarchische Republik in ein neues sozial - politisches System. Es bricht Zeit der menschlichen Vernunft und der humanen Gesellschaft an. T. Masaryk brachte Einwaende gegen Voluntarismus und Ueberschaetzung der Rolle "der grossen Persoenlichkeiten" vor, wies auf die Angemessenheit des politischen Regimes dem Entwicklungsstand der Zivilisation hin. Ohne Rolle des wirtschaftlichen Faktors abzulehnen,

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