Habersack, Sabine - Puşcaş, Vasile - Ciubotă, Viorel (szerk.): Democraţia in Europa centrală şi de Sud-Est - Aspiraţie şi realitate (Secolele XIX-XX) (Satu Mare, 2001)

Hajdu Tibor: Das Horthy-Regme - autoritäre politische Macht in Ungarn während der Zwischenkriegszeit

Das Horthy-Regime allen Mitteln seinen Willen aufzuzwingen suchte” (5); “die autoritären Regime ohne das verführerische totalitäre Vorbild nicht zu denken gewesen wären... Jedenfalls stellen sie eine Zwischenform dar, bei der Übergänge zu totalitären Formen (Rumänien, zuletzt auch Ungarn 1941) und sichtbare Verschärfungen historisch Nachweisbar sind. Nirgends aber kehrte man zum liberalen System zurück...” Wenn wir versuchen die ständige und spezifische Hauptelemente des autoritären Horthy-Regimes zu bernien, es war nazionalistisch, konterrevolutionär, militaristisch, ein “Königtum ohne König” geblieben; andererseits, war auch ein begrenzte Mehrparteisystem und Parlamentarismus geblieben, weiterhin mit ein bis 1938 milderen Antisemitismus zusammen betont christlich. Nationalistisch zu sein war kein Rarität in Mitteleuropa, eben aber demokratischen Staat, wie die Tschechoslowakei. Nationalismus und Irredentismus aber gehörten zum Wesen des Horthy-Regimes, nachdem im Pariser Friedenssystem Ungarn verlor zwei drittel seines Territoriums und 30% der madjarischen Population, was blieb mit seinen wirtschaftlischen und anderen Konsequenzen bestimmend für Politik und Zukunft Ungarns. Das unverhehlte Irredentismus blieb der Grundsatz ”Rumpfiingams”wie betont genannt nicht nur von Horthy, von der Oppositionsparteien und Zeitungen auch. Für eine Generation, für die es unmöglich war sich zu der neuen Staatsgrenzen enger Lebensraum angewöhnen, das bedeutete auch die bedingte Akzeptation jener Regierung, welche sich als Hauptziel setzt die revision des ’’Friedensvertrages”. Um die Unterstützung der Wähler ftir sich zu versichern, die'Zwischenkriegzeit-Regierungen waren nie müde laut werden lassen, das Trianon die Grundursache allen wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten sei. Dies ermöglichte trotz der allgemeinen Unzufriedenheit nicht nur auszuweiten das Wahlrecht der liberalen “Grossungam”, das heisst Vorkriegsungam - allerdings erleichtert durch die Tatsache: die Prozentzahl der nichtungarischen Nationalitäten war von um 50% zu 10% gesunken, - aber auch den Wahlsieg der jeweiligen Regierungspartei zu sichern. Solche unsere Kollegen, die Benennung “autoritär” zu scharf halten für das Horthy-Regime, meist berufen sich an die Tatsache, da gab Mehrparteisystem und Parlamentarismus, wo eben ein bilder dieses Begriffs, Heinz Ziegler betonte: “Der autoritäre Staat bekennt sich zu den unveränderlichen Grundlagen jeder Herrschaft und damit jeder Staatlichkeit: zu Personalität, Unabhängigkeit, Autorität und Eigen-Verantwortung der Regierang... der 125

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