Ciubotă, Viorel - Nicolescu, Gheorge - Ţucă, Cornel (szerk.): Jurnal de operaţiuni al Comandamentului Trupelor din Transilvania (1918-1921) 2. (Satu Mare, 1998)
Lingvistică şi etnografie / Sprachwissenschaft und Volkskunde / Nyelvészet és néprajz - Varietăţi şi uzanţe lingvistice / Sprachvarietäten und Sprachgebrauch / Nyelvi változatok és nyelvhasználat
Auffallende primäre Laut- und Formenerscheinungen des Schwäbischen wurden häufig durch Mundartmerkmale der fränkischen oder bairischen Siedler ersetzt; die "Sprechschwaben" wurden so in vielen donauschwäbischen Siedlungen zu "Abstammungsschwaben"8. Schwäbische Dialekte, mit primären schwäbischen bzw. alemannischen Merkmalen, erhielten sich außer in den Sathmarer Siedlungen auch in: Tax / Taksony (bei Budapest), in Tewel / Tevel (Schwäbische Türkei), in Hodschag / Odcaci, in der Batschka (vgl. Du muesch z'ärscht noch e bissli wachse 'Du musst zuerst noch ein wenig wachsen') und in Neudorf / Backo Novo Selo, auch in Franzfeld / Kacarevo (jugosl. Banat) In den Banater Gemeinden Sanktanna / Säntana, Wilagosch / Şiria und Galscha/Galşa wird südfränkisch, mit schwäb. Einfluss gesprochen9. Bestand und Perspektiven der sa thmarschwäbischen Dialekte 449 8 Weidlein 1979, S. 127. 9 Gehl 1991, S. 54 f.