Ciubotă, Viorel - Nicolescu, Gheorge - Ţucă, Cornel (szerk.): Jurnal de operaţiuni al Comandamentului Trupelor din Transilvania (1918-1921) 2. (Satu Mare, 1998)

Istorie şi Geografie Istorică / Geschichte und Landeskunde / Történelem és országismeret - Migratii: evreii şi germanii / Migrationsbewegungen: Juden und Deutsche / Zsidó és német migráció

Evreii din comitatul satu maréin veacul al xviii-lea 141 să reliefez faptul că printr-o cercetare sistematică, exhaustivă a unor fonduri arhivistice, se pot scoate la lumină informaţii care să demonstreze prezenţa şi rolul populaţiei evreieşti din comitatul Satu Mare în configuraţia geo­politică a veacului al XVIII-lea, fapt ignorat aproape total de vechile monografii. Pe de altă parte, am intenţionat să infirm vechea supoziţie a lui Eisler privind lipsa de mateirale documentare referitoare la evrei. Das Judentum im Komitat Sathmar im 18. Jahrhundert Zusamm enfas sung Die Entstehung der vorliegenden Arbeit geht darauf zurück, dass die historische Behandlung dieses Themas bis zum letzten Jahrzehnt unzuläng­lich war und erst seit 1990 eine gewisse Entwicklung aufwies. Diese Arbeit stellt das Schicksal der Sathmarer Juden zwischen 1690 und 1780 aufgrund der Reihe Acta publico politicorum des Komitats Sathmar im Staatsarchiv von Klausenburg dar. Die Anwesenheit der Juden auf dem Gebiet des Komitats Sathmar begann 1725, infolge einer von Graf Alexander Károlyi durchgeführten Kolonisation. Die verfügbaren Statistiken zeigen, dass 1720 bis 1721 schon 112 Juden im Komitat lebten, d. h. 0,27% der Bevölkerung. Die angesiedelten Juden beschäftigten sich hauptsächlich mit Grundpacht, Kleinhandel, Schenken und Branntweinbrennerei, seltener mit Landwirtschaft. Sie transportierten ihre Waren selbst und verkauften sie nicht nur in entfernteren Gebieten Ungarns, sondern auch in Polen oder in Mähren. Ihre Beschäftigung wurde nicht selten von dem Herrschern, vom königlichen Statthalterrat oder von der örtlichen Verwaltung unterstützt. Selbstverständlich waren die angesiedelten Juden auch schlechter Behandlung aus gesetzt. Selbst Graf Alexander Károlyi hielt nicht immer Wort. Das führte in vielen Fällen dazu, dass die reicheren Juden weiterzo­gen. Die meisten von ihnen haben dennoch Wurzeln geschlagen und blühen­de Unternehmen gegründet, wie Jakob Herskowits, der sich mit der Herstel­lung und dem Verkauf von alkoholischen Getränken beschäftigte, oder Simon Lázár, der sogar für die Armee Waren lieferte. Dieser Beitrag sollte feststellen, ob die systematische Untersuchung des Archivbestandes hinsichtlich der Geschichte des Judentums im 18. Jahrhundert zu bemerkenswerten Ergebnissen führen kann, die von den Monographien in vielen Fällen außer Acht gelassen werden. Andererseits wollten wir die alte Aussage von Eisler überprüfen, wonach es keine

Next

/
Oldalképek
Tartalom