Bălu, Daniela - Szőcs Péter Levente (szerk.): Ghidul expoziţiei de istorie şi etnografie (Satu Mare, 2008)

A szatmárnémeti zsidóság

Jesuiten-ordens nach Sathmar zurück. Entsprechend der Anordnung des Königs Ferdinand II. aus dem Jahre 1636, sollten die Jesuiten nicht nur die Seele der Burgsoldaten betreuen, sondern auch eine Schule ins Leben rufen. Die Zahl der katholischen Gläubigen stieg wieder an, nachdem die Adeligenfamilien sich erneut zum Katholizismus bekehrten bzw. nachdem in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts katholische Schwaben im Komitat angesiedelt wurden. Dennoch gab es im Komitat Sathmar am Anfang des 19. Jahrhunderts nicht mehr als 25 katholische Pfarreien. Das Jahr 1804 erwies sich als ein Wendepunkt in der Geschichte des Sathmarer Katholizismus. Durch die Zweiteilung der Diözese Agria wurde das Sathmarer Bistum gegründet, mit dem Sitz in der Stadt Sathmar. Zur neuen Diözese gehörten die Komitate Sathmar, Maramarosch, Ugocsa, Bereg und Ung. Die positive Wirkung der Diözesengründung spürten nicht nur die Gläubigen, sondern alle Bewohner der Region. Neben seiner geistigen Rolle spielte das Bistum auch eine wesentliche Rolle im Bereich der Kultur und der Erziehung, der sozialen und karitativen Maßnahmen. Die römisch-katholische Kathedrale und der Bischofspalast prägen auch heute das Stadtbild von Sathmar. Die Persönlichkeit vieler Bischöfe, wie János Hám, Gyula Meszlényi, oder des Märtyrers János Schefler lebt auch heute in der Erinnerung der Sathmarer. Biblie reformată - Református Biblia Reformierte Bibel - Protestant Bible Datare: sec. XIX; Dimensiuni: 26,5 cm. x 20,5 cm; Nr. înv. 4212/a Die Traditionen der Jesuitenschulen folgend wurde auch in Sathmar das Gymnasium wieder eröffnet, und neben dem Bischofspalast wurde ein Theologisches Seminar begründet. Ab 1847 funktionierte auch eine Knabenschule. Großkarol blieb weiterhin ein zweites Zentrum des Katholizismus im Komitat Sathmar. Im Jahre 1725 wurde hier das Gymnasium des Piaristenordens eröffnet. Dank der Stipendien und der unterschiedlichen Stiftungen waren die kirchlichen Schulen auch für die Kinder der untersten Schichten zugänglich. Durch die Stiftungen des Bischofs János Hám wurde die Gründung eines Altersheims möglich. Dieses wurde später mit inem Weisenhaus und einem Krankenhaus erweitert. SzP, PV 47 Sala - Terem - Saal - Hall

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