Satu Mare. Studii şi comunicări 2. (1972)

Arheologie - Istorie

DIE HANDSCHUTZSPIRALE IM DONAULÄNDISCHEN KARPATEN RAUM (Zusammenfassung) Der als Handschutzpirale (1) bekannte Bronzegegenstand ist ims donauländischen Karpatenraum stark verbreitet und erfährt innerhalb der Bronzezeit eine zeitlich ziemlich lang andauernde Entwicklung. Ein kennzeichnender Zug dieses Gegenstandes ist es, daB fast alle gesicher­ten Exemplare aus Hortfunden von Bronzegegenständen stammen und nur einige Exemplare aus Brandgräbern oder als Zufallsfunde be­kannt sind (2). In Nordwestrumänien ist die Handschutzspirale sowohl aus Bronzehorten in Siedlungen als auch aus Einzelfunden bekannt : Apa (Kreis Satu Mare). Das Exemplar besteht aus dickem Draht, mit viereckigem Querschnitt, der sich gegen die beiden Enden zu. allmählich verjüngt; ein Ende ist zu einer größeren Spirale dreimal eingerollt und das andere zweimal zu einer kleineren. Zwischen dem Armreif an und für sich und der Spirale, ist die Verbindung durch einen iangen Stab hergestellt. Die Spirale hat keinen Mittelknopf (3).. Galoşpetreu (Kreis Bihor). Im Bronzehort von Galoşpetreu befin­den sich zwei Bruchstücke von Handschutzspiralen wobei die mit run­dem Querschnitt und verziert mit das Schraffierungen gebildeten Schrägen Bänden. In der mitte einer Spirale befindet sich ein Mettal­­blech mit kegelförmigem Dorn (Taf. XIX/1—2) (4). Săpînţa (Kreis Maramuresch). In der Sammlung des Ethnographi­schen Museums aus Sighetu Marmaţiei befindet sich ein Bronzedepot, das außer zwei Streitäxten, einen zylindrischen Armreifen mit Spira­len, Anhängern und Lockenringen, auch zwei Handschutzspiralen enthält (5). Sälacea (Kreis Bihor). In der letzten Fundschicht der Otomani- Siedlung „Dealul Vida“, lag eine Spirale mit rundem Stab, die Spirale­dreizehntenmal eingerolt und mit kleinem Mittelknopf (fig. 1) (6). Sarasäu (Kreis Maramuresch). In die Sammlung loan Mihály gelangte ein Exemplar, das mit der Handschutzspirale von Apa Ähn-

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