J. Újhelyi szerk.: Fragmenta Botanica 6. 1968. (Budapest, 1968)
Babosné Greskovits, Margit: Eine neue Inocybe-Art in Ungarn Inocybe aeruginascens n. sp.
der in Sandpappelwäldern vorkommt,von dem der Inacybe haemact a ab. Diese Art unterscheidet sich wesentlich von der Inocybe co-ydslin a, die nach Obst bzw. Blumen duftet, einen schuppig-faserigen Hut und einen fahleren Ton aufweist. In Ungarn gedeiht sie in Sichen-Kainbuchenwäldern und ist nur auf dem Hutbuckel blauBeschreibung des Holotypus (aufbewahrt unter Nr. 43 628 im mykologischen Herbarium der Botanischen Abteilung des Naturwissenschaftlichen Museums). Hut: Durchmesser: (l)-2,5-3-(4,5) cm. Im Jugendstadium stumpf,kegelig, dann ausgebreitet, in der Mitte gebuckelt, spitz zulaufend; Rand nicht selten ein wenig eingebogen; ockergelbrcstockergelblichbraun-orangefarben-rostbraun, meistens lebhaft; Farbe des Buckels etwas dunkler; bei jüngeren, manchmal sogar auch bei älteren Exemplaren mit unterschiedlichem oliv- bis blaugrünlichem Ton; seidig schimmernd, in der Mitte grösstenteils glatt, gegen den Rand fein radialfaserig oder faserig rissig. An den Herbariumexemplaren pflegt dieser olivgrüne Ton zu verschwinden bzw. ist nur am Buckel einiger Exemplare in geringem Ausmass sichtbar. Lamellen: hell, später ton-, oliv-, tabakbraun; normal dichtstehend . Stiel: 2,5-5 x 0,2-0,6 cm; weisslich-cremefarben, vor dem Druck und bei jungen Exemplaren lässt sich oft nur. ein mattgrüner Reflex erkennen, später (nach einigen Stunden) und auf Druck nimmt er verschiedene Töne von schmutzigem Oliv-bisBlaugrün an, behält aber stellenweise auch seinen ccker-schmutzigockerfarbenen Ton bei; nicht selten ist sein schmutziges Blaugrün schon am Standort intensiv; an den Herbariumexemplaren schwindet der grüne Ton, und der Stiel wird ± schmutzigbraun; oben feinflockig bereift; gleichmässig oder nach •unter zu etwas verjüngt; unten ein wenig knollig oder nichtknollig. Fleisch: weisslich, im Stiel mit blaugrünlicher-schmutziggrünlicher Tönung; beim Trocknen schwindet auch hier die grünliche Tönung. Geruch: fehlt oder ist schwach spermatisch. 20