Szent Benedek-rendi Szent Asztrik katolikus gimnázium, Sopron, 1852

einmal om ©djlufjafte unfercé ©treíteríebenő alS ©ngeí beö griebenö, unb fjáuft űber unő beit ganjen ©egett bee gőtt* lídjett Siebe. (Sfjríftug, fagt ber SSőíferapofiel, ifi euer £aupt, íljr feib an baö £aupt gereífyte ©líeber, bíe unmíttelbar mit bem £aupte verbunben ftnb. 9?un mer ifi fo gtojí ivíe ber (Sfyrífi, unb foűte er mit 9iotf> unb ©lettb rittgettb a(3 33ettler ber 58erad)tung preíögegeben feín j al$ tfínb ©otteé, alő Söruber (§f)rífti be£ £erm ift er gróf unb erfyabeit, itttb vermőg feíner 2Bnrbe unb feineő Síbelbrtefeé, ben er bet feiner ©eburt von ©ott erfjalten, ben ber @ol;n mit feinem 33íute beitegelt f)at, fanit fein Slbel ber SBeít mit feinem ín Sergleídj gejogen tverben. ^ier tt>áre eé erlaubt, fíoíj űuf ben Sftamen ($!)ríft $u fein. 2)od) tvíe traurig ba$ ©egentljeíl ju bemerfen. 23áf)renb biefer von feinen (Snttvűrfen, bie er unvollenbet gelaffen í;at, Sener aber von feinent Ijofyeu 9lbel ber ©eburt unb irbífdjen ©ütem fyrídjt, ift ed eine ©eltenfyeít, (Sínen ju ftnbeit, ber ftcf> rűljmett tvűrbe, ein (Sfyríft ju fein. ©ín ©runbjug in bem traurígen 33iíbe unferer £age ift ©leidjgíiltígfeit gegen bíe 9íeligíon, ©leídjgültígfeít gegen baő «£)öd)fte unb ^eilígfte beő SDfenfdjen. SSíeíe £aufenbe von (Síliften ftnb e$ nur alléin, tveíl fte alő földje geboren, unb ojjne iljren SBílíen in bem (£ljríftentf)ume erjogen ftnb. SBenige betifen baran, fccf> von ber SBatyrljeít ífjrer ÍKeligion ju űberjeugen. 2Ccő fűmmert fte ber 3nf)alt iljreő ©laubené? SSaS ftnb ifmett bie 58elvetégrüttbe fűr bie 28af)rljeít beéfeíben. Sebe 9íeIígion ift ífynen rec^t, weíl jtbe ífjnen gleídjgültíg ift. Síe aber befennett ftd? jut Mgíon be3 efjrlidjen ÜOIanned, unb ifyr ©rttnbfa& ift: „£ljuc redjt, unb fdjette Síiemanb." 3)iefer aber fo fdjön lautenbe ©mnbfafj f)eifjt nad; ifjren £f)utt in i^rer ©prűdje: 23ereid)ere bidj, tvie eé immer gefdjetyen mag, unb íebe bantt uad? $ergen6tufh w6d)eue 9?íemanb:" Sertrete bíe Slrmett, vetfdjlinge bíe £abe ber 28ítive, macfye jum 23ettler ba$ J?ittb, beffen (Sltern im ©rabe rufyen, f^meicljle ben ©rofen, beíobe iíjre ^e^ler, unb íege í^iten Sugenben bei, bie fte níd)t beftfjen. 23ei főieden ©runbfd&en unb 5lnftd)ten mupte eé not^wenbíg ju jenen (Srfdjeínungen fommen, fo U)ir fo öielfad? wa^rgenommen í;atíeit. Ü)er ííampf ber kitelje um if)re ett)ígen ©runbmal;r^eíten berú^rt níc^t bíefe efyrlicíjen Sente, benn eé ift ibnen ein ^ampf einer altén, lángft abgefíorbcn^tt 5lnftd)t einer bnnflen 3eit gegen ben mácíjtígen Slnbrang ber netten auf­geflárten ©eifteSrtcí;tung. 3)ie ©ruubnjal^rbeíten ber J?írd)e ftnb íí;nen cin 9JZá^rc^en ber Slmme fűr Dumme fűr ^tnber erbac^t. 2)er ©ro^íá^ríge jerl)aut mutfnyíllíg baő Saitb, an bem er gefíi^rt n?urbe, unb baut ftd) fű^n unb jtolj feíne eígenc fioljc Oíelígíon. Unb nad)bem er bem Srrlídjt nad)gejagt unb ber ©innenluft ftd) ^ingeopfert ^at, bíeíbt ií;m ber furdjtbare Urt^eiléfprud) auö eigenent 9J?unbe: „3d; bin verM)rte SSege geiuanbdt." ^rüppelf)aft an ©eíft unb £erj, o&erflácfjltcí) fortgeríffeu irt unb mit bent (Síront, erjogen ín ©runbfáfcen, beren s4?flattjungen von Seic^en bebetft, beren ^rücbte vont Slute tríefenb vor unő liegen, ivíe fönnett földje begreifen, ba^ bíe íiebe gegen ©ott feítter Seibeitf(^aft barf geovfert merben, bap ber Snbegríff aller ©ebote „?íebe ©ott űber Sltleő unb beinett 9íád;ften n>te bid; felbft" ift, baf man bem geinbe bie <£anb jur ©erfö^nuttg reíd)ett unb ba6 Söfe mit ©iitem vergelíett műffe, ba ber Slílmác^tíge feíne (Soitne űber ©eredjte unb Ungerec^te fdjeínen lapt. 2)enn ©leid^giiltígfeit itt @ad)eit ber 9ieligion, in ben ^ődjfíett Slngelegen^eíten beé ^eííő ift (Srfhrrttng beő ©eifteő, ftttlídje Sá^mung unb ^orbote beö geiftígen í^obeé. 2$ergleid)en roir bie ©egentvart mit ben erfíen 3af>r^unberte:t beé (S^riftentbumö, fo fdjeint eö, aíő tvárett wir nur eítte parafttífdje s45flanje auf bem ©tamme oom Saunte beő Sebettö, ben ber ©rlöfer itt netted (Srbreíd) verfe^te, unb mit feinem Síute tranfte. íDíe fo l;o^e Segeifterung fűr ben ©laubett ift eítte Selíenf)eít gemorben, matt fantt fte mit ber £ampe beim felien ^age fudjen. iílíer mit bem tt)aí;ren Su^alte ber 9íelígíon níd)t ínníg vertraut geworbett ift, tver anfríeben mit feinen mattgelfyafíen fíinbervorftellungen nur eintge unf)alt* bare Semeife fűr eínjelne Seí;ren fennen gelernt íjat, o^ne ben íefcten ©runb ber 2öa^rf)eit erforfdjt 311 í;aben, tt>er ben íro^lt^átígen fegenvolíen (Sinpup beé (Sbrífient^umő meber ertvogen nod; an ftet) felbft erfaf)reu í)at, mit eínent 2Borte: 2öer atté bem lebenbígen duett ber gőttíi^en Ojfenbarung nur oberfladjlíd) uippte, ber fann ^um Swífíer, jura ©vőtter, jum Söilbner eítter tteuen, nad) eigeitem ©utbűnfen geformten 9íeligion I)erabftttfen. ^)aben mír aber bíe 2Baf)ríjeit beö dbtíftent^umő in ií)rent ganjen 3ufammen^cttge gettau unb ernft ermogen, í;aben ivir bie freubige Semerfuttg gemac^t, tvíe ba eítt 6a& ben anbertt beleudjtet, begrűnbet unb befeftígt, wie auf bent feften ©runbe ber göttlíc^en S3ürgfd;aft baö ganje ©ebáube beS ^at^oliciömuö ín ^oí>en ?]3feílerbőgett ftd) erí;ebt, űber iveibe man itt baő í)ol)c SBunberlattb ber ©eifterreelt ftd)er I;íttűber ivatít, auf tveld;em man aber aitd; fein ©teíncfyen von ber <5telle rűcfen barf, fott níc^t ber gaitje 58au jufamntenfiűtjen; ^aben ivír eS felbft erfa^rett, bap, tver bei ben Sefjrett bed (%iftentf)um3 bíe ^eile ber s^rüfuttg am fd)árf|lett fü^rt, gnle^t am tvármften glaubt, ^aben ivir bíe lleberjeugung geivottnen, bap Sltteö, tva$ bíe SSeifen altér unb neuer 3eít im ©ebíete ber 3íelígíon üí>er baö SBefeu unb bie (Sígenfdjaftett ©otteő, űber fein 33er^áítníp jur SJíenfc^en- unb ©eíftertvelt, űber ben Umfang unferer üPfüic^ten geleíjrt, ín unferen ^eílígen Urfttnben víel Flarer unb treffli^er vorgetragen reerben, bann tvirb tveber ber ©^őtter ©pott, nod) ber 3tveífler Unftnn, iveber bíe 2Jíettge bee

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