Tóth Károly - Végh László (szerk.): Emlékkönyv Arany A. László tiszteletére (Somorja, 2007)

Arany A. László művei

DAS FINNOUGRISCHE UND DAS URUNGARISCHE... Das Fiugr. und Urung. in der eurasischen Lautlandschaft auch in diesem Variable, Argumente und Leerstellen; sie sind die struk­turellen Voraussetzungen der Umstrukturierung, d.h. der Entwicklung. Die durch den Syntonismus bedingten kombinativen Schranken (die Inkompatibilität von weichen, bzw. harten vokalischen und konsonantischen Korrelationen) werden von der Sprache durch den Einsatz der vollständigen Grundordnung der Laute aufgewogen. Der konstitutive Laut, d.h. der Bestandlaut des einsilbigen Wortes, d.h. der Silbe ist immer der Vokal. Die Fülle seiner Tonalität (Klangfarbe) kann durch den Relationslaut nicht gehemmt werden, d.h. der Konsonant geht dem Vokal immer voraus. Daher der offene, vollständig ausklingende Ton der Wortsilbe (K-f-V-Struktur). Das ist die optimale Position des Vokals, zugleich aber auch die des Konsonanten. Infolge des Tonismus der Vokalordnung ist die Widersprüchlichkeit der Teilordnung von weich-harter Tonika, d.h. die Diversität und Inkom­patibilität der weichen und harten Vokale von erstrangiger Bedeutung. Das einsilbige Wort, bzw. die Silbe kann nur eine tonische Einheit darstellen : sie ist entweder weich oder aber hart. Folglich kann im einsilbigen Wort, bzw. in der Silbe mit weichem Vokal nur ein palatalisierter Konsonant und in der mit hartem Vokal nur ein entpalatalisierter Konsonant stehen. Darum bleibt die Gültigkeit der Wesensmerkmale des prävokalischen Konsonanten bestehen, nur nimmt dieser in seiner Realisierung auch die tonale Eigenschaft des Vokals an (kee=k\ ree~re, k°o, kuu usw.). Dadurch erhalten der Vokal und der Konsonant der Silbe eine einheitliche Klang­farbe : sie ist entweder weich oder hart. Die Tonalität des Vokals verbindet das einsilbige Wort, bzw. die Silbe zu einer straffen Einheit : tä te ti t% tà tö tü ln tä te ti ti ta to tu tn Sowohl die weiche wie die harte Teilordnung der Vokale besteht aus zwei korrelativ graduellen Serien, aus einer hellen (illabialen), bzw. einer dunklen (labialen). Die Vokale der weich-hellen, bzw. weich-dunklen Serie können eben so wie die der hart-hellen und hart-dunklen Serie die Tonika der Worteinheit determinieren. Diese hell-dunkle tonische Attraktion kann ebenfalls ein gültiges Ordnungsmerkmal sein. In diesem Falle kommt der Syntonismus von weich-hell, weich-dunkel, hart-hell, hart-dunkel zur Geltung. Die weich-harte tonische Diversität ist inkompatibel, während die hell-dunkle eine alternativ kompatible Relation darstellt. Auch sie verbindet die Silbe, bzw. das Wort zu einer straffen Einheit : k? -(- ä, e, i, t kP -f- ö, ö, ü, n & + Q, §, b l k° -f- á, o, u, n 367

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