Tóth Károly - Végh László (szerk.): Emlékkönyv Arany A. László tiszteletére (Somorja, 2007)

Arany A. László művei

DAS FINNOUGRISCHE UND DAS URUNGARISCHE... Da» Fiugr. and Urung. in der eurasischen Lautlandschaft 2. Die vollständige, allgemeine und universelle Relationsordnung der Laute. — Der durch menschliche Lautbildungsorgane erstellbare, virtuell voll­ständige, allgemeine und universelle menschliche Laut : das Sonikum, bzw. die Ordnung der daraus implizierten Spraehlaute ist bedingt durch eine bestimmte Teilordnung der Tonerscheinungen der physikalischen Wellenordnung. Als objektive Tonerecheinung existiert und funktioniert das Sonikum in der mit sich identischen Lautliehkeit (Tonalität), Relations­struktur und Ordnung sowie gemäss seiner in der logischen Prinzipienordnung explizierten Gesetzmässigkeit des relativierten Systems der Seinserschei­nungen. Die Ordnung der logischen Prinzipien ist also eine notwendige Determinante der Theorie in der sprachlichen Lautordnung und ihre ent­sprechende Teilordnung ist die Axiomatik der Sprachwissenschaft (s. Pauler, Ákos : Tanulmányok az idiológia köréből. Budapest 1938, S. 8, wie auch Bubkamp, W. : Logik. Berlin 1932, S. 150). Das Sonikum ist das primäre Zeichenmaterial der Bezeichnung durch den Menschen, des menschlichen Ausdrucks : der Sprache. Der Ausdruck der korrelativen menschlichen Abbildung der Erschei­­nungsrelationen des Seins mittels der Relationsordnung sonischer Zeichen ist die Sprache. Die Sprachgestalt ist der Ausdruck der korrelativen kollek­tiven Abbildung von Erscheinungsrelationen des Seins mittels der sonischen Relationsordnung. Der auch in der syntaktischen Fügungsordnung und in der Abfolge der Wortstruktur gültige Lautwert der vollständigen, all­gemeinen und universell einheitlichen Relationsordnung von Lautzeichen der Sprachgestalt ist der gültige Spracklaut. Das sprachliche Zeichenele­ment ist der auch in der implizierten synthetischen Strukturordnung und in der explizierten analytischen Strukturenfolge gültige Zeichenwert der universell einheitlichen Ordnung von Zeichenrelationen einer Sprache. Der aus dem vollständigen Sonikum explizierte sonische Sprachlaut ist je nach dem Grad seiner Klangfülle : 1. ein vollklingender, selbständiger, farbtoniger nuancierter Laut, ein Bestandlaut, ein sog. YTokal; 2. ein teil­weise klingender, fast farbloser, unnuancierter Geräuschlaut, ein Rela­tionslaut, ein sog. Konsonant (Stumpf, Carl : Die Spraehlaute. Experi­mentell-phonetische Untersuchungen. Berlin 1926, S. 100); 3. ein an die zwei vorangegangenen gebundenes und diese ordnendes Lautzeichen, ein Ordnungsmerkmal, ein sog. prosodisches Zeichen. Der nuanciert klingende Vokal ist selbständig, er ist ein Bestandlaut, der Grundlaut eines zusammen­gesetzten Zeichens; der unnuancierte Geräuschlaut hat die Relativierung des Bestandlautes zur Hauptfunktion; das in seiner Erscheinung unselb­ständige prosodische Zeichen ordnet die konstitutiven Merkmale von Bestandlaut und Relationslaut, oder aber die Relation dieser beiden. 3. Die vollständige, allgemeine und universelle Vokalordnung. — Der in Klangfülle und Sonikum vollständige, allgemeine und universelle Primär­­laut ist das ü >. Der einheitliche Ton (timbre, tonality) seiner durch Teillaut- Bündel und Formantien determinierten Merkmale ist mit einer weich- 1 1 Vgl. Stumpf, Carl : Die Spraehlaute. Experimentell-phonetische Untersuchungen. Berlin 1926, S. 56-59. — Grunzei., J. : Phonetik der altaischen Sprachen. Techmer-Zeitschrift 5.54. — Radloff, W. Phonetik der nördlichen Türksprachen. Leipzig 1882, S. 3. — Gabain 1950. 45. — Laziozics 1944. 96. 361

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