Liszka József (szerk.): Az Etnológiai Központ Évkönyve 2017 - Acta Ethnologica Danubiana 18-19. (Dunaszerdahely-Komárno, 2017)
Közlemények - Liszka József: A szakrális kisemlékek dokumentációja a komáromi Etnológiai Központban (Összefoglalás)
Obwohl der Grabdenkmalbestand der Friedhöfe im engeren Sinn des Wortes nicht in die Kategorie der sakralen Kleindenkmäler fällt, handelt es sich hierbei dennoch um einen verwandten Problemkreis. Im Forschungszentrum für Europäische Ethnologie wird die Dokumentationsarbeit der südslowakischen Friedhöfe größtenteils der Erfassungsmethodik der sakralen Kleindenkmäler entsprechend, jedoch in einer separaten Datenbank betrieben. Beispielhaft in diesem Zusammenhang ist Ilona L. Juhász' im Jahre 2002 auch in Druckform erschienene Arbeit über den Friedhof in Rudna (slow. Rudná) bzw. über die Sepulkralkultur der Gemeinde. Inzwischen wurde auch die umfassende Dokumentation weiterer Gemeinden fertiggestellt (Alsó- und Felsőszeli (slow. Flomé und Dolné Saliby), Andód (Andovce), Baraca (Barca), Barka (Borka), Berzéte (Brzotín), Izsa (Iža), Keszegfalva (Kameničná), Kistárkány (Malé Trakany), Kisújfalu (Nová Vieska), Köbölkút (Gbelce), Kőrös (Kružná), Krasznahorkaváralja (Krásnohorské Podhradie), Kuntapolca (Kunova Teplica), Menyhe (Mechenice), Nadabula (Nadabula), Nagytárkány (Veľké Trakany), Ógyalla (Hurbanovo; jüdischer Friedhof), Süvéte (Šivetice)). Natürlich hat die Dokumentationstätigkeit in Form zahlreicher Publikationen (siehe die Literaturliste) aber auch dank den (internationalen) Forschungstagungen, die vom Forschungszentrum für Europäische Ethnologie veranstaltet werden, eine gut verfolgbare Spur bzw. eine wahrnehmbare Resonanz. Da sich mit der Problematik der sakralen Kleindenkmäler vor 1989 praktisch niemand beschäftigt hat, stellt auch die öffentliche Wissensvermittlung ein wichtiges Aufgabenfeld dar. Teilweise mit diesem Ziel wurde auch die (anhand des Materials des Archivs für Sakrale Kleindenkmäler konzipierte) Fotoausstellungsreihe in die Wege geleitet, die den charakteristischen Kleindenkmälern der Südslowakei gewidmet wurde und die zwischen 1998 und 2016 an insgesamt fast zwei Dutzend Orten - in der Slowakei, in Ungarn und Österreich - zu sehen war. Seit 2016 ist ein Teil der im Archiv aufbewahrten Materialien - in Form einer Intemetdatenbank - auch für die breitere Öffentlichkeit zugänglich. 110