Liszka József (szerk.): Az Etnológiai Központ Évkönyve 2011 - Acta Ethnologica Danubiana 13. (Dunaszerdahely-Komárno, 2011)
Tanulmányok - Hans Werner Retterath: A "Német Kelet Keresztje" Bac Harzburg mellett. Egy központi kitelepítési emlékmű, mint a Nyugat-ideológia, a háborús emlékmű kultusz és nép-nemzeti oltalmi munka folyománya (Összefoglalás)
Es besaß eine eigene Beleuchtungsanlage und wurde nachts angestrahlt. Auch das Entzünden eines Sonnwendfeuers 1931 am Kreuz ist belegt (Heister 1980, vgl. auch die Zeichnung von Lotte Heister auf dem Titelbild von: Der Westpreuße, 5 [ 1953], Nr. 6). „Das Westpreussenkreuz" ist bei Weissertberg an der Weichsel vom Heimatdienst Westpreussen und dem Reichsverband der Heimattreuen Ost- und Westpreussen errichtet. Es ist in Granit ausgeführt und hat eine Höhe von 8 m. Dieses Kreuz ist das Zeichen des unerschütterlichen Glaubens der Bevölkerung des heutigen Ostpreussens an die räumliche Wiedervereinigung Ostpreussens mit dem deutschen Mutterlande. Abb. 2: Westpreußenkreuz; Verlag: Groddeck, Weissenberg Der Bezug auf das Tannenberg-Denkmal war dem bekanntesten Kriegerdenkmal Deutschlands geschuldet, das nach seiner Umgestaltung den Titel Reichsehrenmal erhalten hatte. Für den Rückgriff war nicht nur der Bekanntheitsgrad ursächlich, sondern vor allem der geistige Gehalt der Denkmalanlage. Sie stand für den Sieg über eine slawische Macht, die ins eigene Land eingefallen war. Angesichts der sich im Harzburger Kreuz-Denkmal widerspiegelnden deutschnationalen Konnotationen sprach aus dem Bezug auf das Tannenberg- Denkmal die Hoffnung, dass wie nach der Schlacht von Tannenberg die Feinde wieder aus dem „deutschen Osten“ hinausgetrieben werden würden. Viele Vertriebenendenkmale weisen Gemeinsamkeiten mit Kriegerdenkmalen auf, weshalb sich ein vergleichender Blick darauf lohnt. Das Kreuz nahm erst nach dem Ersten Weltkrieg eine wesentlich bedeutendere Rolle bei Kriegerdenkmalen ein. Die Denkmale von Tannenberg, aber auch Leer, zählt Tietz „zu den vorbildstiftenden Memorialbauten der Weimarer Republik, die das Kreuz-Motiv in zentraler Weise hervorhoben, ohne dass es dabei notwendig auf eine Bestattung verwies“ (Tietz 1999, 57). Das „Kreuz des deutschen Ostens“ erinnerte in seiner Form an die schlichten und herben Kreuze auf Soldatenfriedhöfen, die im weiteren Sinne auch den Kriegerdenkmalen zugerechnet werden können. Die Schmucklosigkeit und Monumentalität dieser Friedhöfe an exponierter Stelle in der freien Landschaft (wie z.B. der Mitte 1953 eingeweihte Harzburger „Ehrenfriedhof1) sollte die Zeitgenossen ergreifen und sich in ihrem Gedächtnis als unvergesslich einschärfen. Angesichts der verschiedenen Einflüsse bot sich das christliche Kreuz als einigendes Symbol gegen den heidnischen, sprich: kommunistischen Osten an. Es stand unabhängig von der Konfession für den gemeinsamen religiösen Glauben. Damit wurde das Kreuz zum 74