Liszka József (szerk.): Az Etnológiai Központ Évkönyve 2011 - Acta Ethnologica Danubiana 13. (Dunaszerdahely-Komárno, 2011)
Tanulmányok - Agócs Attila: Történeti és néprajzi jegyzetek a nógrádi kőbányák történetéhez (Összefoglalás)
nach Korláti kamen. Das Unternehmen wurde 1900 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, und die Geschäftsführung hat versucht, mit verlockenden und vielversprechenden Arbeitsbedingungen um neue Fachkräfte zu werben. So hat sich in der Umgebung der Ruf verbreitet, dass der Lebensstandard in Korláti höher sei als jener in Amerika. Dank diesen Umständen hat die Zahl der Arbeiter 1913 bereits 700-800 Personen erreicht. Nach dem Ersten Weltkrieg haben sich auch in den Kolonistensiedlungen von Korláti linksgerichtete Ideologien rasch verbreitet - vor allem dank den Aktivitäten der zurückströmenden Soldaten. So konnte die Affinität zum Internationalismus in der multiethnischen Gemeinde, aber auch die Aversion gegenüber den „herrschaftlichen” Steinbruchbesitzem immer mehr Raum im Denken der Hiesigen erobern. Am Anfang der 1920-er Jahre wurde in Korláti die örtliche Organisation der Kommunistischen Partei gegründet diese ist 1926 eine der Hauptorganisatoren des Bergarbeiterstreiks geworden. Die Gemeinde konnte sich - auf die Errungenschaften der Arbeiterbewegung in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen aufbauend - nach 1945 erhebliche Vorteile erkämpfen. 1947 wurde in Korláti der erste Freibad der Region eröffnet - etwas später ist ein Fachgewerbeschule mit einem Internat für die Ausbildung von Steinhauem gegründet worden. Außerdem haben Personen, die örtlichen Steinbrecherfamilien entstammten, in der Regel hohe Parteifünktionen in den Ämtern der Bezirke Fileck, Lizenz und Nagykürtös erhalten. Damit wurde das Dorf in der Umgebung mit dem Spottnamen „das kleine Moskau” versehen. Als weitere Forschungsziele zu Korláti sollen die folgenden Punkte genannt werden: 1) Klärung der genaueren Migrationswege der hiesigen Arbeiter, in besonderem Hinblick auf die Steinmetze, die aus dem Donauknie stammten. 2) Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der eigentümlichen Lebensweise der Steinhauer und der Herausbildung eines spezifischen politischen Kapitals. 3) Festhalten und Vergleich jener privaten und kollektiven Erinnerungen (sowie deren [Rejlnterpretationen), die sich auf die oben geschilderten gesellschaftlichen Phänomene beziehen. (übersetzt von Máté Csanda) Obrazová príloha Radzovce: osada Mačacia (Macskalyuk), čadičový kameňolom. Robotníci kameňolomu v medzivojnovom období s vidlami v rukách na nakladanie kameňa - rodinný archív A. Agócs 192