Liszka József (szerk.): Az Etnológiai Központ Évkönyve 2005 - Acta Ethnologica Danubiana 7. (Dunaszerdahely-Komárno, 2005)
Tanulmányok - Liszka József: "Kedves szent tölgy!" Adalékok egy modern "fakultusz" kialakulási lehetőségéhez
LANDKREIS m OBERHESSISCHE PRESSE Samslao. 13. September 1997 Die Heilige Elche sieht zwischen der Klinik Sonnenblick und dem Schröckcr Elisabethenbrunnen auf den Lahnbergen. Der hohle Baum, der erst seit 1970 diesen Namen trägt, ist hohl und trägt seit dem Feuer vom November vergangenen Jahres keine Krone mehr. Ob der alte Baumrlese die Folgen des Feuers überleben wird ist unklar. Foto: Jena Hetze! Ein Feuer raubte der Heiligen Eiche aut den Lahnbergen die Baumkrone Baum hat sich nach der verheerenden Brandstiftung im November etwas erholt Donn während die Diplom-Ingenieurin und -Biologin Barbara Zimmermann maint: .Der Baum hat kaum noch ausgeschlagen dieses Jahr“, entgegnet Förster Christian Korff: „Mich hat's gewundert. daß er überhaupt noch ausgcschlogen hat". Marburg. Das Alter des Baumes wird auf bis zu tausend Jahre geschaut. Unklar ist, warum er in Beziehung zur Heiligen Elisabeth gebracht wurde. von Marcus David________ Der Anblick stimmt den Betrachter traurig. Ein mutwillig gelegter Brand hatte in der Nacht vom 23. zum 24. November des vergangener, Jahres die Heilige Eiche bei Marburg fast völlig zerstört. Von dem einstmals majestätischen Baum, der nahe der Klinik Sonnenblick auf dem Weg von Marburg zur Elisabethquelle bei Schröck steht, ragt jetzt nur noch der mächtige, etwa sieben Meter im Umfang messende Summ in die Höhe. Auch nach über einem dreiviertel Jahr verströmt das verkohlte Innere immer noch den Geruch von verbranntem Holz. Eine Baumkrone gibt es nicht mehr, nur noch die Stümpfe der Äste sind übriggeblieben. Immerhin, die Täter es wa ren Kinder hatten sich nach der Tat freiwillig gestellt, nachdem eine Belohnung von tausend Mark zur ihrer Ergreifung vom Verschöne rungsverein ausgesetzt wor den war. 1970 habe man den Baum so benannt, vorher habe er „Förstcreiche" geheißen, berichtet Barbara Zimmermann Dieter Woischke vom Marburger Touristen verein „Naturfreunde“ bestätigt der OP auf Anfrage, daß unklar sei. wie der Baum in Beziehung zu Elisabeth gekommen iat. Woischke weiß aber, daß die Heilige Eiche bereits seit dem 16. Jahrhundert mit diesem Namen erwähnt wurde. Der ehemalige Bahnbeamlc findet es bemerkenswert, daß zwei weitere Orte in der Nahe der Eiche ebenfalls mit der Wohltäterin für die Armen in Verbindung gebracht werden Zum einen die „Elisabeth trappe“, ein Felsen, auf den sic sich auf der Flucht vor einem Hund gerettet haben soll; zum anderen der Schrokker „Elisabethbrunnen“, bei dem Elisabeth ihrer Wäsche gewaschen und laut der legende zum Trocknen auf den Sonnenstrahlen aufgehangt hat. der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Marburg ist Barbara Zimmermann deswegen zuständig dir den Baum, weil er ein eingetragenes Naturdenkmal 1st. Warum der Brand so verheerend war, erklärt sie damit, daß die Eiche bereits vorher wie viele alte Bäume - hohl gewesen war und durch diese „Kaminwirkung" das Feuer zusätzlich angcfacht worden sei. Kulturhistorische Besonderheit Das ausgerechnet die heilige Eiche so hart getroffen wurde, findet die Naturfrcundin besonders schade. Sie sagt- „AU das passierte, war ich sehr traurig und betroffen", und sie erklärt weiter „Der Schutzgrund der Heiligen Eiche aU Naturdenkmal ist ihre Seltenheit - das heißt ihr hohes Alter - ihre Eigenart und Schönheit und die kulturhistorische Besonder-Ober Alter und Kulturgo schichte sagt Forstoberinspektor Korff. der eine Sonderstolle fiir Naturschutz im Forstamt Marburg innehat: „Die Eiche kann bereits zu Zeiten der Heiligen Elisabeth ein stattlicher Baum gewesen sein, denn ihr Alter wird auf 750 bis 1 000 Jahre geschaut." Auf jeden Fall, so Korff. beziehe sich der Namensteil „Heilige“ auf Elisabeth von Thüringen, die von 1228 bis zu ihrem frühen Tod 1231 in Marburg lebte. Allerdings erst Viele Zettel mit Genesungswünschen Vielleicht haben ja die vielen guten Wünsche dem Baum nach dem Brand geholfen, nicht vollkommen abzustorben. Denn, so berichten Korff und Zimmermann, eines Ta ges hätten ganz viele Zettel mit Genesungswünschen an der alten Eiche gehangen, die eine Schulklasse angebracht halte. Az Oberhessische Presse egy vonatkozó cikke (1997. szeptember 13.) A szent tölgy 1999 húsvétján (Magyart Márta felvétele) »Der Baum tragt trotz der massiven Zerstörung wieder grüne Blätter. Ob das ein Grund zur Hoffnung ist. daß die Eiche am Leben bleibt, können die Fachleute noch nicht endgültig sagen. Auf jeden Fall sei entscheidend. so die beiden Experten, ob die Rinde noch intakt ist oder nicht, „denn in ihr sind die Leitbahnen für die Nährstoffe, die der Baum zum Überleben benötigt.“ Als Sachbearbeiter^ bei