Liszka József (szerk.): Az Etnológiai Központ Évkönyve 2003-2004 - Acta Ethnologica Danubiana 5-6. (Dunaszerdahely-Komárno, 2004)

Kisebb közlemények

die Liste von Michael Lehmann in Bezug auf andere Laender bedeutend zu erweitern, in erster Linie auf dem Gebiete des historischen Ungarns. So verfüge ich über Angaben von etwa einem halben tausend Kalvarienbergen und zwar ohne die aus Ungarn. Aus diesem Verzeichnis habe ich die Kalvarienberge des heutigen Burgenlandes ver­öffentlicht (Szilágyi 1992). Ich konnte jedoch nich das komplette Verzeichnis herausgeben. Der kirchliche Verlag, dem der Auftrag gegeben wurde, hat die wissenschaftliche Wichtigkeit des vollständigen Inventaires nicht eingesehen. In einer anderen Publikation habe ich die Kalvarienberg erfasst, welche in der Landesvermessung von Kaiser Joseph II. (1780-1790) erscheinen. Auf dem Gebiet des geschichtlichen Ungarn habe ich 90 Kalvarienberge außer­halb Siebenbürgens und Kroatiens gefunden (Szilágyi 1997). Ich kann ganz sicher feststellen, wieviele Kalvarienberge im 18. Jahrhundert (innerhalb der heutigen Landesgrenzen) zu fin­den waren: Kroatien 1 Jugolawien 8 Österreich 4 Slowakei 23 Ukraine 1 Ungarn 53 Forschungen zu unserem Thema gibt es in vielen Ländern. Nach Avgustin Stegensek (Stegensek 1912) hat Sergej Vriserein Inventar über die slowenischen Anlagen veröffentlicht (Vriser 1991). In der Slowakei beschäftigt sich ein junger Forscher, Martin Čičo und einige Kolleginnen von ihm mit dem Erfassen der dortigen Kalvarienberge. Diejenigen der Steiermark sind von Walter Brunner und seinem Helfer inventarisiert worden ( Brunner— Renhart 1990). Die Zusammenführung der europäischen Kalvarienberg-Inventare erfolgt durch den itali­enischen Forscher, Professor Amilcare Barbero. Nach drei internationalen Konferenzen (Kalwaria Zebrzydowska Polen. 1995, Varallo- Italien, 1996, Valladolid - Spanien. 2001) war es möglich, den Atlas zu Ende des Jahres 2001 herauszubringen. Dieser Atlas stellt die Kalvarienberge von 20 Ländern dar. dazu hat man die Hilfe von 200 Mitarbeitern oder Instituten in Anspruch genommen. Das Erläuterung des Buches* ist hier nicht möglich, aber die Statistiken, die nach der Karte, die parallel zum Buch herausgegeben wurden, könnten wichtig sein. Nach diesen können wir die Kalvarien- und Heiligen Berge in verschiedenen Länder quantifizieren: Belgien 163 Deutschland 152 Frankreich 42 Bretagne 99 141 Griechenland 1 Holland 84 Italien 56 Atlante dei Sacri Monti. Culvari c Complessi devozionali curopci / Atlas of Holy Mountains, Calvaries and devotional Complexes in Europe. Institute Geogratlco deAgostini, Novara. 2001. 138

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