Sikota Győző: Herendi porcelán (Budapest, 1970)

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modernisiert werden; all das war Investitionen der 50er Jahren zu verdanken, in einer Größenordnung, wie nie zuvor. Die Technologie der Herender Porzellanfabrikation wurde im Prinzip nicht ver­ändert. Modellierung und Malerei sind auch weiterhin Handarbeit. Es ist eben diese individuelle, sorgfältige Bearbeitungsweise, die die Herender Produkte hoch über die anderen Fabriken stellt. Geknetet und gereinigt wird aber die Porzellanmasse mittels Maschinen. Die Dekors werden nicht weiter in holzbeheizten, sondern in elektrischen Öfen ausgebrannt. Das eintreflfende Rohmaterial wird im gut aus­gestatteten Laboratorium ständig analysiert, die laufende Forschungsarbeit ist auf eine Ameliorisierung ausgerichtet. Die Künstler der Fabrik —- Tibor Bruck, Jenő Hanzély, Éva Szittya Horváth, László Horváth, Irén Cs. Illés, und János Tóth — verfolgen zwar in der Suche nach Neuem individuelle Wege, doch sind sie in der Liebe und Hingabe zum Metier, in der Ehrfurcht für die Traditionen vollkommen einig. Durch Preisausschreiben und Aufträge gewinnt die Fabrik auch die Werke außen­stehender Künstler. Wie in der Vergangenheit, fabriziert Herend auch heute die Werke nicht nur der dort angestellten Künstler, sondern auch der besten Porzellan­modelleure. Ágoston Brand, Barna Búza, Sándor Boldogfai Farkas, Imre Huszár, Kossuthpreisträger Zoltán Olcsai Kiss, Kossuthpreisträger Zsigmond Kisfaludi Strobl bereichern heute den künstlerischen Ruf von Herend mit Schöpfungen, die der althergebrachten Tradition würdig sind. Herend gehört heute dank seiner reichen Vergangenheit, der Bewahrung hoch­gradiger künstlerischer Werte zu den Porzellanfabriken, deren Niveau mit den Namen von Meißen, Sèvres, usw. gekennzeichnet ist: zeitbeständige Formen und handgemaltes Dekor verleihen der Fabrik eine individuelle Note. Hierzu kommt, daß alle Werktätigen der Fabrik zutiefst fühlen, daß der internationale Ruf und die Anerkennung auch verpflichten.

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