Die frage der Ungarn-Flüchtlinge von 1956 in Iserlohn. Quellensammlunk - A Szabolcs-Szatmár-Bereg Megyei Levéltár Kiadványai II. Közlemények 35. (Nyíregyháza, 2006)
Sándor Galambos: Quellen aus Iserlohn über die Ungarn-Flüchtlinge von 1956
Häuser durch Fahrraddynamo betriebene Funkgeräte über die immer schlechter werdende Situation berichteten. Die über dreißig Quellen schaffen eine hervorragende Möglichkeit, durch die Methoden der Mikrogeschichte kennen zu lernen, wie das deutsche Volk die für ihre Freiheit ringenden Ungarn unterstützte. Es gilt Dank dafür! *#* Im Band werden zuerst in chronologischer Folge die Zeitungsartikel, dann die Protokolle, schließlich der Auszug aus dem Tagebuch abgedruckt. In der ersten Hälfte des Buches sind die Dokumente in deutscher, in der zweiten Hälfte in ungarischer Sprache zu lesen. Wir waren bemüht, die deutschen Quellen buchstabengetreu zu veröffentlichen, auch die eventuellen Tippfehler wurden beibehalten, inbegriffen auch die abweichende Schreibweise der ungarischen Eigennamen. Die verschiedenen Hervorhebungen im Originaltext (Unterstreichung, Fettdruck, Sperrung) wurden einheitlich durch Sperrung wiedergeben. In den 50er Jahren funktionierten die Selbstverwaltungen in Ungarn und in der Bundesrepublik Deutschland in Form von Räten. Es bestand nicht nur darin ein großer Unterschied, dass die Räte in Ungarn Werkzeuge der Diktatur, in der Bundesrepublik Mittel der Demokratie waren, sondern auch darin, dass sie unterschiedliche Strukturen aufwiesen; es gab Körperschaften, die im anderen System unbekannt waren. Diese und andere Abkürzungen werden in der ungarischen Fassung in den Fußnoten aufgelöst. * * * An dieser Stelle möchten wir unseren Dank für die vielfältige Hilfestellung bei der Erschließung des Quellenmaterials für den Kollegen Götz Bettge zum Ausdruck bringen. Wir danken unseren Sponsoren, der Gebietskörperschaft des Komitats Szabolcs-Szatmár-Bereg und dem Bürgermeisteramt der Stadt Nyíregyháza, dass sie die Veröffentlichung des Bandes ermöglicht haben. 8 8 An dieser Stelle danke ich Erzsébet Drobni für ihre Arbeit bei der technischen Redaktion, weiterhin Dr. László Barabás, Dr. Krisztián Kukla und Zsolt Tóth fúr ihre Mitwirkung bei den Übersetzungsarbeiten. Für die Fehler tragen aber nicht sie die Verantwortung.