Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 15. (Nyíregyháza, 2001)

Rezümék (angol, német)

Zeitung stand der bayerischen Regierung und den Kreisen des hessischen Fürstentums nahe. In der russischen Presse sind die Blätter des einflussreichen Redakteurs und Ver­legers, M.N. Katkov, die Moszkovszkije Vedomosztyi und die Russzkije Vedomosztyi erwähnenswert. Die Beziehungen der Österreichisch-Ungarischen Monarchie zu Russland und zu den deutschen Staaten wurden durch die Entwicklung der Innen- und Aussenpolitik der drei benachbarten Staaten, durch ihre Einstellung zu der deutschen Einheit, der Ostfrage und der nationalen Selbsbestimmung beeinflusst. Während die politische öffentliche Meinung in Russland in Bezug auf den Ausgleich von Vorsicht und Skepsis geprägt war, ließ die deutsche Presse das Ereignis in gün­stigem Licht erscheinen. TAKÁCS, TIBOR: Die gewählten Mitglieder des Nyíregyházer Stadtrates 1902-1939 Zur Erforschung der städtischen Elite und der Führungsschicht der Stadt ist die Unter­suchung des lokalen Stadtrates am besten geeignet. Laut des kommunalen Gesetzes von 1886 bestand der Nyíregyházer Stadtrat zu der einen Hälfte aus Virilisten und zu der anderen aus gewählten Mitgliedern. Die virile Mitgliedschaft wurde durch Steuern, Ver­mögen und Einkommen automatisch gesichert bzw. war das geistige Kapital durch die Steuernverdoppelung auch nicht von geringer Bedeutung. Um aber als gewähltes Mitglied im Stadtrat mitwirken zu können, bedurfte aktiver Teilnahme und persönlich­er Ambition und man brauchte auch die Unterstützung der lokalen Gesellschaft. Die Mitgliedschaft bedeutete für die Stadträte in erster Linie ein Mittel zur Repräsentation und nicht zum Beeinflussen der städtischen Entscheidungen. Für die personelle Zusammensetzung der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Nyíregyháza gewählten Mitgliedschaft waren Abwechslung und Kontinuität zugleich charakteristisch. Auch in der untersuchten Periode vertraten Personen, die mehrmals ge­wählt worden waren, mit einer Mitgliedschaft von mehreren Jahrzehnten Kontinuität, neben ihnen gehörte aber die Mehrheit zu der im allgemeinen nur einmal gewählten mo­bilen Gruppe. Anfang des Jahrhunderts war die Zusammenstellung des Stadtrates grundsätzlich von Gutsherren und Industriellen geprägt. In großer Anzahl waren noch Beamten und Angestellten vertreten, während die Zahl der Lehrer, Rechtsanwälte, Hausbesitzer und Kaufleute weit hinter ihnen zurückblieb. Ärzte, Apotheker und diejenigen, die andere Berufe ausübten, machten die Zusammensetzung eher nur bunt. Zwischen den zwei Weltkriegen konnten zwar die Gutsherren ihre führende Position aufrechterhalten, aber ihre Anzahl im Stadtrat nahm bedeutend ab. Der Rückgang der Zahl der Industriellen ist noch mehr augenfälliger. Im Vergleich zu der Situation zu Beginn des Jahrhunderts verdoppelte sich aber die Mitgliedschaft der Intelligenz. Die Zahl der anderen Schich­ten war unbedeutend. Während zu Beginn des Jahrhunderts die Industriellen und die Klasse der Gutsherren am besten organisiert waren, trugen die von offizieller Seite

Next

/
Oldalképek
Tartalom