Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 15. (Nyíregyháza, 2001)

Rezümék (angol, német)

Komitate erstreckenden Báthori-Grundbesitzes, in der Nachbarschaft der Károlyi­Grundbesitzes. Im 15. Jahrhundert lebten die Báthoris und die Károlyis im Zwist mit­einander: an diesen Streitigkeiten nahmen auch die bewaffneten Leibeigenen aus Vállaj teil. Nach 1526 gewann die Ecseder Burg an Bedeutung, bei deren Verteidigung auch die Bewohner von Vállaj mitwirkten. In die Kämpfe der zwei Könige schaltete sich auch András Báthori ein und in diesen Jahren wechselte die Burg oft ihren Besitzer. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gelangten die erobernden Türken bis an die Mauern der Burg und auch Vállaj wurde für einige Jahre dazu gezwungen, Steuern zu zahlen. 1605 starb der Ecseder Zweig der Familie Báthori aus, das Ecseder Landgut ging in den Besitz des aus dem Somlyóer Zweig stammenden Gábor Báthori über. Nach dem Tod des Fürsten im Jahre 1613 wurde sein Halbbruder, András Báthori für eine Weile der Besitzer, aber nach kurzer Zeit wurde die Ecseder Burg von dem Sathmarer Haupt­mann, András Dóczy besetzt und die Verwaltung des Landgutes wurde von der Kammer übernommen. Anhand von Dicaverzeichnissen (eine ehemalige Art von Steuern in Ungarn) unter­sucht die Studie über die Possessionsgeschichte hinaus die Schichtung der Bevölkerung Vállajs, berichtet über geographische Namen und Namen von Leibeigenen sowie geht auf das religiöse Leben der Bevölkerung ein. ANTON, ECATERINA: Die Beziehungen der Handwerker in Nagybánya zum Lande im 17. Jahrhundert Die Geschichte von Baia Mare ist eng mit den Erzlagerstätten der Stadt verbunden, die nicht nur für den Bergbau, sondern auch für das Prägen von Münzen günstige Gelegen­heit boten. Durch den Freibrief von Ludwig dem Großen im Jahre 1347 nahm der wirt­schaftliche und kulturelle Aufschwung der Stadt seinen Anfang. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde das Handwerk ausschlaggebend und die erste Hälfte des 17. Jahr­hunderts gilt als hervorragende Epoche der Handwerker in Baia Mare. Das belegen auch die Quellen aus der Zeit unter dem Fürsten Georg Rákóczi I., die im Archiv von Nagybánya zu finden sind. Was könnte vom guten Ruf der Handwerker in Nagybánya besser zeugen, als das, dass sie oft mit Arbeiten in nahe und weiter gele­genen Städten sowie Burgen beauftragt wurden. Die Goldschmiede in Nagybánya wurden von zahlreichen Auftraggebern aufge­sucht, um Gegenstände aus Gold und Silber verfertigen zu lassen. Sie arbeiteten für die Familie Báthori und auch für den Fürstenhof, ebenso wie die Baumeiseter, die im Auftrag von Georg Rákóczi I. bei mehreren Bauarbeiten tätig waren. Zu dieser Zeit er­folgte auch die Erneuerung der Burg von Kővár, wo auch Maurer und Steinmetzen ge­braucht wurden. Bei der Renovierung der Burg von Sathmar und der von Munkács waren die Handwerker aus Nagybánya auch nicht zu entbehren. Neben den Goldschmieden und Maurern war die Tätigkeit der Tischler, Schmiede und Schlosser auch beachtenswert, und zwar hinsichtlich darauf, dass ihre Dienste auch außerhalb der Grenzen ihrer Stadt in Anspruch genommen wurden.

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