Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 13. (Nyíregyháza, 1999)

Helytörténeti tanulmányok - Irodalomtörténeti tanulmányok - Tálas Anikó: Czóbel Minka és Büttner Helén barátsága

János Bene HONVEDS AUS NYÍREGYHÁZA IN DEN KARPATEN IN DEN JAHREN 1944-1945 In den Kämpfen, die von dem ehemaligen königlich ungarischen Honved 1944-1945 in den Karpaten ausgetragen wurden, haben sich drei Einheiten der Garnison in Nyíregyháza beteiligt: das 12. Infanterieregiment (Befehlshaber Oberst Ferenc Muzsay), die 22. Feldar­tillerieabteilung (Befehlshaber Oberst Saáry István) und die 78. Feldartillerieabteilung (Befehlshaber Oberstleutnant László Mogyoróssy). Alle drei Einheiten haben im Verband des 24. Infanteriedivision in Ushhorod in Unterordnung von der I. Ungarischen Armee gekämpft. Die Ereignisse des Jahres von der Verordnung der Mobilmachung (Mitte Februar 1944) bis zur Ausscheidung der 24. Division aus den Kämpfen (Anfang April 1945) haben wir aufgrund der folgenden Chronologie überblickt: nach der Verordnung der Mobilmachung haben die Truppen den Operationsraum ab Mitte Februar zuerst per Eisenbahn, dann durch Fußmarsch erreicht, so kamen sie Mitte April in Galizien an. Die Mehrheit der Truppen hat die Feuerprobe am 24. April 1944 im Vorraum zu Kolomea erhalten, dann folge ein gut zweimonatiger Stellungskrieg zwischen den eingegrabenen sowjetischen und ungarischen Truppen. Am 23. Juli 1944 haben die sowjetischen Truppen die Frontlinie der I. Ungarischen Armee durchbrochen, seit diesem Zeitpunkt nahmen alle Einheiten aus Nyíregyháza an einem kontinuierlichen Verzögerungskampf im Rückzug teil, zuerst in den Karpaten, dann in Transkarpatien, ab Anfang November entlang der Flüsse Theiß und Bodrog. Das Jahr 1945 brach für die Infanteristen und Artilleristen in der Slowakei, in den Bergen an, Anfang April kam es aufgrund einer kühnen Entscheidung der das Schicksal der Division beherzigenden führenden Offiziere zu einer Vereinbarung zwischen den ungarischen und den gegnerischen sowjetischen und rumänischen Einheiten, wonach die nunmehr nur bruchstückhaft vorhandenen Truppen die Frontlinie für die letzteren öfmen, im Gegenzug nicht in Gefangenschaft genommen werden, sondern der in Debrecen bereits aufgestellten Provisorischen Nationalregierung übergeben werden. Diese Division machte dann den Kern der 5. Infanteriedivision des neuen, demokratischen Honved aus. László Bukovszky ANGABEN ÜBER DIE ÜBERSIEDLUNG DER TIRPÁKÉN AUS NYÍREGYHÁZA IN DEM BLATT SLOBODA Nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges, am 27. Februar 1946 wurde in Budapest ein Abkommen über den ungarisch-slowakischen Bevölkerungsaustausch unterzeichnet, wonach auch die freiwillige Übersiedlung der Menschen slowakischer Nationalität aus Nyíregyháza und aus den umliegenden Gehöftsiedlungen erfolgte. Im Zuge des Bevöl­kerungsaustausches siedelten aus der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung insgesamt 4058 Personen in die damalige Tschechoslowakei um.

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