Helytörténeti tanulmányok - Szabolcs-Szatmár-Bereg megyei levéltári évkönyv 7. (Nyíregyháza, 1989)

Rezümék (orosz és német nyelvű)

Die Zeit nach der Befreiung des Landes von den Türken (1686) wurde dafür als günstige Gelegenheit betrachtet; unter der Auf­fassung, "... für Ungarn, als ein zum Großteil durch Waffen er­obertes Land auch nach eigenem Belieben Gesetze schaffen zu kön­nen". Die immer wachsende Unzufriedenheit wegen zunehmenden na­tionalen und konfessionellen Verfolgung, der schweren Steuer­lasten, der Willkür und Erpressung des fremden Militärs wandei­lte sich im Jahre 1703 - nach den vorhergegangenen kleineren Aufständen - in einen Freiheitskampf um, unter Führung des aus dem Gefängnis in Wiener Neustadt geflüchteten Herzogs, und des größten Grundbesitzers des Landes, II. Rákóczi Ferenc um. Nach den siegreichen Kämpfen des Winters 1706/07 gelangte das Großteil des Landes - so auch Siebenbürgen - in die Hände der von Rákóczi angeführten Kuruzen truppén. Im April 1707 wur­de Rákóczi als Fürst von Siebenbürgen auf den Thron geholen. Der Kleinadelige Zsigmond Szaniszlö, Oberrichter in Torda - enthusiastischer Anhänger von Rákóczi - beschreibt in seinem Tagebuch eingehend und genau die Ereignisse in Siebenbürgen, dann den Einmarsch der gegen Rákóczi entsandten kaiserlichen Heere in Siebenbürgen im Herbst 1707, als die dem Fürsten Treu­en - Hochadelige, Weinadeligen mit ihrer Gefolgschaft- zum Großteil nach Ungarn geflüchtet sind; da wurden die Flüchtlinge in erster Linie in den Komitaten Szatmär und Szabolcs ange­siedelt. Das Leben der Siebenbürger - Flüchtlinge in Ungarn be­schreibt Zsigmond Szaniszlö aus dem Blickwinkel eines Klein­adeligen einmalig, der unter den Flüchtlingen bedeutende Ämter bekleidet hat. Auf Weisung von Rákóczi mutzte der Obergespann des Komitats Szatmär, Graf Sándor Károlyi über das Schicksal der Flüchtlinge verfügen, sie wurden vor allem in den Komitaten Szabolcs und Szatmär, weiterhin in Bereg, Ung und Zemplén angesiedelt . Diese Komitate lagen nämlich von den Kampfhandlungen fern und ver­hältnismäßig ertragreich und dichtbesiedelt waren. Zeit zu Zeit hat man die Flüchtlingsfamilien in andere Orte versetzt, vor allem deswegen, damit die Belastung der einzelnen Dörfer mög­lichst klein bleibt. Uber ihre Versorgung wurde auf Landtags-, Komitats-

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