Helytörténeti tanulmányok - Szabolcs-Szatmár-Bereg megyei levéltári évkönyv 7. (Nyíregyháza, 1989)

Rezümék (orosz és német nyelvű)

versammlungsebene verfügt, aber auch die Flüchtlinge selbst ver­suchten vor allem mit ihrem Tierbestand zu wirtschaften und zu handeln, um ihre Versorgungsschwierigkeiten zu wildern. Rákóczi - auf seinen Erfolg erhoffend- rechnete damit, daß die Flüchtlinge nach der Zurückeroberung von Siebenbürgen seine Stützen werden, wo war er bestrebt sein Ansehen, seine Macht zu bewahren. Im Interesse dessen verordnete er die Musterung und Ko­mitatsversammlungen der Flüchtlinge; sogar auf den Landtagen traf er in der Angelegenheit der Flüchtlinge organistaorische Maßnah­men . Es ist festzustellen, daß die weggeflüchtete Menge gut or­ganisiert war, ein System aufgestellt wurde, das über die An­siedlungs Versorgungs- Verpflegungsfragen dieser Menschen ver­fügte, und fast ganz bis zur äußersten Grenze ihr Mut aufrecht­erhalten wurde, daß die Versammlungen und Musterungen auch bezu­rechten, durch die regelmäßige Tätigkeit nicht allein zu lassen. Aber es kommt auch zu Tage, wie die über dreijährige Versorgung der mehrere Tausend Flüchtlinge auch den Komitaten zur tast fiel. Es ist gut zu sehen, daß sich nach der Miederlage in der Schlacht bei Trencsén (1708) und später während der Pestepri­demie (der in Ungarn und in Siebenbürgen etwa 400 000 Menschen zum Opfer fielen) in den Flüchtlingen eine Emigrationspsychose entfaltete: sie werden immer unzufriedener mit dem sie unterhal­tenden System, die Konflikte zwischen dem Aufgenommenen und dem Empfangenden, dann auch unter einander immer mehr zunehmen, das Vaterland, Rákóczi und die Sache und Bedeutung des Freiheits­kampfes werden betzüht, für sie an Wert verloren, sie werden trotz guten Willens kleinlich und bodenlos. Der Sathmerer Frie­den von 1711 - der ihren Rückkehr ermöglichte - war für sie aber auch für die Unterhalter ein erlösendes Ende einer aussichts losen Lage. Das Tagebuch von Szaniszlö wird durch die unmittelbare Darstellung all dieser zu einer sehr wertvollen Quelle - in dem es ein interessantes Detail des Verhältnisses des Adels zum Ráköczi-Freiheitskampf darstellt. (Der Anhang beschreibt den Lebensweg von Zsigmond Szanisz­lö ausführlich.)

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