Császár István - Soós Viktor Attila: Der ungarische Tarsitius. Das Leben und Martyrium von János Brenner, 1931-1957 (Szombathely, 2003)

Skizze über die Verfolgung der katholischen Kirche in Ungarn (1945-1957)

Tagesordnung gestaltet. Die geistliche Begleitung wurde dem Magister, P. Lóránt 'Sigmond, aufgetragen. János Brenner gehörte zu den 19 jungen Menschen, die das weiße Gewand der Zisterzienser empfingen. Dabei erhielt er den Ordensnamen Anastasius. Sein Ordenspatron ist ab jetzt der heilige Papst Anastasius I. Aus den Gedanken, die János Brenner in den Exerzitien aufzei­chnete, geht hervor, dass er tief fühlte, welch große Gnade Gottes die geistliche Berufung und die Beständigkeit darin ist unter den Umständen einer Zeit, die Seele und Geist auf die Probe stellte. ln größtem Dank und Liebe meines Herzens danke ich Dir fiir diese sehr, sehr große Gnade, dass Du mich zu Deinem Dienst bestellt hast. Gib, dass mein Leben meiner Berufung würdig wird, und ich heilig werde, denn ich will Dir alles sofort und ohne Vorbehalt geben. “ Anastasius János Brenner und seine Mitbrüder durften insge­samt nur einige Wochen das beschauliche gottgeweihte Ordensleben vollziehen, denn der Angriff gegen die Orden ver­schonte auch Zirc nicht. Die traurige Nachricht, dass die Mönche Zirc verlassen müssen, kam am 1. September und wurde durch die gesetzkräftige Verordnung über die Auflösung des Ordens (1950/34) am 7. September bestätigt. Im Gewand der Oblaten 42

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