Császár István - Soós Viktor Attila: Der ungarische Tarsitius. Das Leben und Martyrium von János Brenner, 1931-1957 (Szombathely, 2003)
Skizze über die Verfolgung der katholischen Kirche in Ungarn (1945-1957)
Die Schuljahre Die Kinder hatten große Freude daran, dass zum Familienhaus auch ein Hof gehörte, der es ihnen ermöglichte, an der frischen Luft zu spielen. Der älteste Sohn László trat 1937 in die Bischöfliche Grundschule in Szombathely ein, János im folgenden Jahr. In den drei Jahren, die er hier lernte, erzielte er ausgezeichnete Ergebnisse. Die Familie ging normalerweise jeden Sonntag in die nahegelegene Franziskanerkirche zur heiligen Messe. Da aber die Schüler der Bischöflichen Grundschule gemeinsam im Dom der heiligen Messe beiwohnten, gingen die Brenner-Kinder samt Eltern während dieser Zeit hier zur Messe. Der junge János war ein lebendiges Kind, an allem interessiert. Seine Erwählung war schon früh bemerkbar. Als die Schüler die Geschichte des kleinen Märtyrers Tarsitius aufführten, spielte János mit großer Hingabe die Hauptrolle. Seine Mitschüler können sich gut erinnern, wie er darauf bestand, die Gestalt des heiligen Märtyrers darstellen zu dürfen. Die göttliche Vorsehung hat auch für ihn ein ähnliches Martyrium vorherbestimmt. 34