Fábián Árpád: A 200 éves szombathelyi egyházmegye emlékkönyve (1777-1977) (Szombathely, 1977)

Bárány László: A magyarszecsődi plébániatemplom építéstörténete és helyreállítása

ZUSAMMENFASSUNG László Bárány Die Geschichte des Aufbaues und des Wiederaufbaues der Kirche in Magyarszecsőd Über die kleine, aus der Zeit des romanischen Stils stammende Kirche in Ma­gyarszecsőd haben nur wenige vor ihrer Herstellung etwas gewusst. In der Einleitung gibt der Autor eine kleine Bibliograpie der bisher erschienenen Abhandlungen. Ein unerwarteter Erfolg lenkte die Aufmerksamkeit auf die mittelalterliche Kirche. Die Architektin Elisabeth C. Harrach, Entwerfer des Herstellungsplanes hat im Jahre 1969 das vor Jahrhunderten eingemauerte südlich gelegene romanische Portal gefunden und freigelegt. Die unbekannte Kirche gewann zugleich einen Ruhm. Die ein wenig längliche Kirche mit einem halbkreisförmigen Heiligtum ist mit ihrem einzigen Schiff und der Galerie für den Schutzherrn in ihrer Originalform zu sehen. Eine ganze Reihe von Publikatonen ist seither über die aus der Zeit der Árpádén stammende Kirche erschienen. Die Vorfahren der Familie Szecsődy haben sie Mitte des XIII. Jahr­hunderts erbauen lassen. Der ungarische König Andreas II. gab Szecsöd mit aller Gewissheit, István, dem Burgleibeigenen von Vasvár mit dem Vorbehalt zu Ehren der Allerheiligen eine Kirche zu bauen. Im ersten Teil erörtert der Autor die diesbezüglichen Dokumente, Protokolle von kirchlichen Besuchen (Visitationen), die Angaben von Historia Domus, und weitere Urkunden. In Perioden zerlegt wird die Geschichte der Kirche beschrieben. Der Autor beschäftigt sich mit dem von einem Drachen gezierten oberen Bogen des Portals, mit den die Fassade gliedernden Litzen und mit den drei plastischen Kreuzen auf dem Giebel, weiterhin mit dem Problem des fundamentalen Entwurfes und mit den Fragen der Lösung des Turmes. Im zweiten Teil des Artikels wird die Herstellung der Kirche erörtert. Er schildert den Gang der Bauarbeiten und zählt die Namen der Mitwirkenden auf. Der Autor bedankt sich bei der Aufsichtsbehörde des Landesdenkmalschutzes (Orszá­gos Műemléki Felügyelőség) die Forschungs- Ausgrabungs- und Herstellungsarbeiten übernommen zu haben. Auch die Gläubigen haben ihren Kräften gemäss dazu beige­tragen. Die hergestellte Kirche hat dann am 1. Juli 1973 der Bischof Dr. Árpád Fábián eingeweiht. „Kitekintek napkelet felé Ott látok egy szép templomot Kívül aranyos, belül kegyelmes.” (Részlet archaikus jellegű népi imából. Szövegközlő: Éder Józsefné Papp Rozá­lia magyarszecsődi lakos. Gyűjtés 1970. júl. 19-én.) 506

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